Kryptobörse Gemini fügt Bitcoin Cash und Litecoin hinzu

Die Kryptohandelsplattform Gemini der Winklevoss-Zwillinge wird Bitcoin Cash und Litecoin notieren.

Tyler und Cameron Winklevoss haben bestätigt, dass sie beabsichtigen, mehr Tokens an ihrer Kryptowährungsbörse Gemini zu notieren. Dies erklärten die milliardenschweren Zwillinge anlässlich einer Veranstaltung des in Chicago ansässigen Unternehmens CBOE Global Markets Inc.

Derzeit unterstützt die Gemini-Handelsplattform nur zwei digitale Assets: Bitcoin und Ethereum.

Die Ankündigung ist auch für CBOE relevant, weil sie zusätzliche Möglichkeiten eröffnet. Denn natürlich möchte das Unternehmen aus Chicago Future-Kontrakte auf andere Digitalwährungen als nur Bitcoin anbieten.

CBOE und Gemini sind über eine strategische Partnerschaft verbunden. Daher listet die Futures-Börse neue Coins und folgt damit der Winklevoss-Börse. Damit hängt CBOE von Geminis Daten für Bitcoinverträge ab.

Gemini will die Erweiterung beginnen, indem Mitglieder des „Satoshi-Familienbaumes“ zum Portfolio hinzugefügt werden: Litecoin und Bitcoin Cash.

Mit diesem Schachzug verschafft sich Gemini eine deutlich bessere Position. So könnte dem Erzrivalen, der US-Börse Coinbase Inc., die derzeit Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Bitcoin Cash unterstützt, die Stirn geboten werden.

Das Hinzufügen von Litecoin und Bitcoin Cash zum Gemini-Portfolio könnte, wenn uns die Geschichte etwas gelehrt hat, zu einem Emporschnellen des Kurses beider Coins führen. So jedenfalls reagierte der Markt, als die Coins auf Coinbase notiert wurden.

Weiter begrüßten die Mitbegründer von Gemini die offizielle Haltung der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) zum Handel mit virtuellen Währungen. Nach der ausdrücklichen Meinung der SEC müssen Kryptobörsen sich als nationale Börsen bei der Regulierungsbehörde anmelden.

Die Haltung der SEC wurde weitläufig positiv aufgenommen und gilt als wichtiger Schritt hin zum Schutz von Investoren vor betrügerischen Aktivitäten.

Gemini selbst ist vom New York State Department of Financial Services (NYDFS) lizenziert und wird auch von diesem reguliert.

Tyler und Cameron Winklevoss sagten auch, dass institutionelle Investoren immer mehr im Kryptobereich tätig werden. Auch sei ihr Engagement in der aufstrebenden digitalen Wirtschaft vermutlich höher als jemals zuvor.

Dieser Trendwechsel spiegelt, nach Meinung der Zwillinge, die wachsende Nachfrage nach Kryptowährungen sowie deren Popularität wider.

Die Winklevoss-Zwillinge prognostizierten zudem, dass 2018 das Jahr sein werde, in dem Institutionen und die Wall Street ihre Zweifel ablegen und proaktiver an dem Geschehen teilnehmen werden.

Zu den anderen Voraussagen der Zwillinge betreffend die Kryptoökonomie gehörte auch die gewagte Behauptung, der Bitcoinpreis könne bis auf das 40-fache des derzeitigen Kurses ansteigen. Wenn diese Vorhersage einträfe, wäre ein Bitcoin etwa 350.000 USD wert.

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