Analyse der besten Kryptowährungen in 2018: Bitcoin

Die größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung im Ausblick für 2018 (BTC, ETH, XRP, BCH, LTC).

In der Kryptowelt wartet jeder auf den nächsten Höhenflug. Deshalb ist es besonders wichtig, nicht die Bodenhaftung zu verlieren und den Blick auf die Coins zu richten, die den Markt insgesamt antreiben. Das sind die Kryptowährungen mit hohen Marktkapitalisierungen von vielen Milliarden Dollar. Die fünf größten in dieser Gruppe sind: BTC, ETH, XRP, BCH und LTC. Das nächste Jahr wird genauso spannend wie 2017 und wird die Marktannahme von Krypto und die Einführung der Blockchain in die Geschäftswelt bringen.

Die großen Jungs

Die fünf größten Coins beherrschen mehr als 73 Prozent des gesamten Marktes der blockchainbasierten Digitalwährungen. Alle fünf dieser Kryptowährungen sind 2017 kräftig gestiegen, aber was wird das Jahr 2018 ihnen bringen? Weitere Kurskorrekturen und Rückschläge an den Märkten? Oder wird die Erholung diese fünf Coins zu neuen Allzeithochs führen? Welches dieser fünf Coins wird der größte Gewinner des Jahres 2018 werden?

Kryptovergleich.org würde für den Rest des Jahres 2018 folgende Reihenfolge festlegen, gemessen nach der Ertragssteigerung in Prozent: 1. Platz: LTC, 2. Platz: XRP, 3. Platz: ETH, 4. Platz: BTC und 5. Platz: BCH.

Heute beginnen wir mit der Analyse von Bitcoin für 2018 und in den kommenden Tagen gehen wir auf die übrigen Coins in den Top 5 ein.

 

Bitcoin: BTC

Bitcoin (BTC) war die erste Coin und ist der bekannteste Name im Kryptowährungs- und Blockchainbereich. BTC hat die höchste Marktkapitalisierung auf dem Kryptomarkt. BTC war 2017 ausgesprochen erfolgreich und hat mehr als 1.000 Prozent zugelegt, bevor es im Januar zu einer erheblichen Korrektur kam. Nach einem Tiefpunkt von etwas unter 6.000 USD sieht es so aus, als würde BTC sich gut erholen. Die Frage bleibt: Was ist BTC? Und wie wird es sich über das Jahr 2018 entwickeln?

Um BTC zu verstehen, muss man seine kurze Geschichte kennen. BTC wurde 2009 von jemandem geschaffen, der das Pseudonym Satoshi Nakamoto führte. Sein Ziel war es, das derzeitige Finanzsystem zu dezentralisieren. Transaktionen sollten ohne Mittelsmänner durchgeführt werden können. So sollte den Zentralbanken und Regierungen die Macht über die Währungen genommen werden. Die erste digitale, auf der Blockchain basierende Währung war geboren. Bitcoins können dazu verwendet werden, Waren anonym zu kaufen. Jedes BTC-Wallet beinhaltet eine ganze Anzahl an Nummern, die BTCs an andere BTC-Wallets senden oder von diesen empfangen können. Manchmal ist es möglich, den Eigentümer eines BTC-Wallets durch eine IP-Analyse zu bestimmen. Ungeachtet dessen ist es immer noch sehr schwierig, die von BTC gebotene Anonymität aufzuheben. BTCs kann man auf dem freien Markt kaufen oder minen.

Damit ein Nutzer Transaktionen mit Bitcoin durchführen kann, muss er erst Bitcoin erwerben. Dazu kauft man Bitcoin an einer Börse oder schürft sie. Das Kaufen an einer Börse ist die einfachste Möglichkeit, weil viele Börsen einen Kauf über US-Dollars oder Euros (Fiatwährungen) ermöglichen. BTCs zu minen ist etwas schwieriger, weil dafür mehr Technik erforderlich ist. Mit ASICs (anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen) und GPUs (Grafikprozessoren) ausgestattete Computer konkurrieren bei der Lösung komplexer Rechenprobleme, während sie zugleich die BTC-Blockchain unterstützen. Die Schwierigkeit beim Minen von Bitcoin erhöht sich regelmäßig und es gibt einen maximal minbare Anzahl von Coins, die 21 Millionen beträgt. Derzeit befinden sich 16,9 Millionen BTC im Umlauf, was bedeutet, dass nur noch 4,1 Millionen überhaupt gemint werden können. Über 75 Prozent der weltweiten BTCs sind bereits geschürft und haben die Schwierigkeit beim Minen für jedes weitere BTC leicht ansteigen lassen. Aufgrund der Kostenbarriere beim Einstieg gehen immer mehr Interessierte dazu über, BTCs an Börsen zu kaufen.

 

Die Aussichten von Bitcoin für 2018

Im Jahr 2017 schien es einige Male so, als stünde BTC eine düstere Zukunft bevor. Die Transaktionskosten stiegen rasch an und die Transaktionszeiten waren, im Vergleich zu anderen Kryptowährungen, relativ lang. Das führte zu einer Bitcoin-Fork, aus der Bitcoin Cash (BCH) hervorging. BCH schien die Probleme von BTCs – die langen Transaktionszeiten und die steigenden Transaktionskosten –  zu lösen. Dazu kam es zu einem gewissen „politischen Aktionismus“ zwischen den Entwicklern von BTC und BCH. Am Ende fand die Fork jedoch statt und nun existieren BTC und BCH nebeneinander. Wäre dieser Artikel zur Zeit der Fork geschrieben worden, also bevor SegWit2x herauskam, wäre der Autor sicher gewesen, dass BTC Marktkapitalisierung an schnellere und günstigere Kryptowährungen verlieren würde. BTC hat jedoch inzwischen die meisten seiner Probleme in den Griff bekommen. Mit dem neuesten Update ist es gelungen, die Transaktionszeiten drastisch zu senken und die Transaktionskosten erheblich zu reduzieren.

BTC ist die sicherste Wahl für 2018. Es wird aber, verglichen mit anderen Kryptowährungen, nicht den höchsten Ertrag erbringen. Im untersten Bereich kann man bei BTC mit Erträgen zwischen 200 und 400 Prozent am Jahresende rechnen. Damit wäre das Asset zwischen 30.000 und 50.000 USD wert. Das ist ein sehr realistischer Ausblick für ein Asset, das 1.000 % pro Jahr zugelegt hat und das über mehrere Jahre. BTC ist ideal für sicherheitsbewusste Investoren, die das Coin kaufen und halten. Selbst wenn Sie zur Zeit des Allzeithochs gekauft haben sollten (also bei etwa 20.000 USD), sollten Sie dieses Jahr mindestens eine Rendite von 50 % erwarten können. BTC ist die sicherste Anlage im Kryptobereich und erbringt hohe Erträge im Vergleich zum herkömmlichen Finanzmarkt.

Disclaimer: Bitte beachten: Kryptovergleich.org gibt keine Investmentempfehlungen und jeder Kryptoinvestor sollte sich über die Gefahr eines Totalverlustes im klaren sein. Investieren Sie nur das Geld, dessen Komplettverlust Sie verkraften können!

 

 

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