Andreessen Horowitz investiert massiv in neues ICO Dfinity

Dfinity ist ein auf der Blockchain basierendes Projekt, das ein weltweites, dezentralisiertes Cloud-Computing-System realisieren will. Der Vorteil des Systems soll dabei die Dezentralisierung sein, die einen Zugriff durch eine Einzelorganisation verhindert. Damit will man Produkte wie Amazon Web Services zukünftig auf die Plätze verweisen. Der private Tokenverkauf des schweizerischen Projektes brachte 102 Millionen USD an Risikokapital ein. Dieses Kapital stammt vorrangig von den Risikokapitalgebern Andreessen Horowitz und Polychain Capital.

Der derzeitige Bärenmarkt erscheint ungünstig, um an einem ICO teilzunehmen. Man muss jedoch bedenken, dass Andreessen Horowitz als Risikokapitalgeber an dem Tokenverkauf teilgenommen hat. Damit ist das Unternehmen ein sogenannter „Early Adopter“ und genießt verschiedene Vorzüge. So kann das Unternehmen langfristig von der prognostizierten Leistung von Dfinity profitieren.

Interessant ist auch, dass die Dfinity Foundation keinen öffentlichen Tokenverkauf plant. Der Grund dafür ist die regulatorische Ungewissheit, die zu juristischen Problemen führen könnte. Anstelle dessen hat das Dfinity-Team einen „Airdrop“ durchgeführt, um Token im Wert von 35 Millionen USD in der Community zu verteilen. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass Dfinity weitere Airdrops über Kryptobörsen ausführen wird. So wird man vermutlich versuchen, das eigen Token dort notieren zu lassen, um zusätzliche Liquidität zu gewinnen.

In einem Interview mit Bloomberg erklärte Chris Dixon, der Leiter des Fonds von Andreessen Horowitz, dass das Star-Programmiererteam von Dfinity die Risikokapitalgeber anziehe. Zu dem Dfinity-Team gehören Personen wie Timo Hanke, der Schöpfer von AsicBoost, sowie Ben Lynn, ein ehemaliger Chefingenieur von Google. Ebenfalls im Team sind der Forscher von Intel Labs, Paul Liu, sowie Remy Goldschmidt, der zuvor für Uber an selbstfahrenden Autos forschte.

 

Warum sind die großen Investmentunternehmen so optimistisch?

Investoren investieren im Silicon Valley viel Geld, besonders in Technologien. Die New York Times berichtete kürzlich, dass im letzten Jahr im Technologiesektor 273 sogenannte „Mega-Finanzierungsrunden“ durchgeführt worden seien. Das sind Finanzierungsrunden, die mit über 100 Millionen US-Dollar bewertet sind. In diesem Jahr gab es bereits 263 solcher „Mega-Finanzierungsrunden“ in der Branche. Beobachter erwarten daher, dass die Gesamtzahl des letzten Jahres in diesem Jahr noch übertroffen wird.

Dazu sagte Anand Sanwal, der CEO der Datenplattform CB Insights:

„Sobald sie [die Investoren] glauben, einen Gewinner gefunden zu haben, stecken Sie eine Menge Ressourcen hinein.“

Die Dfinity Foundation und ihre kürzlich durchgeführte „Mega-Finanzierungsrunde“ sind ein gutes Beispiel. So vereinen sich dort der Hype um Kryptowährungen und der schnell wachsende Trend zu Investitionen in Technologieunternehmen. Die Kryptowährungsbranche wächst exponentiell. Es ist daher zu vermuten, dass mehr „Mega-Finanzierungsrunden“ von Risikokapitalunternehmen abgehalten werden.

Quellen: Dfinity, Forbes, New York Times, Pixabay

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