Bald Bitcoin bei deutschen Banken kaufen? Institute wollen Bitcoin, Ethereum und XRP verwahren können

Regierungsvertreter in Deutschland bestätigten, dass mehrere Banken einen Antrag für das Geschäft zur Verwahrung digitaler Vermögenswerte gestellt haben. Bedeutet dies, dass wir Bitcoin auch bald bei der Bank vor Ort kaufen können?

Die BaFin sagt, sie habe über 40 Anträge von Instituten dazu erhalten. Diese sind daran interessiert, Kryptowährungs-Dienstleistungen anzubieten, berichtet das Handelsblatt. Dazu könnte dann auch der Kauf von Bitcoin & Co. theoretisch gehören.

Das aktualisierte deutsche Geldwäschegesetz erlaubt es Banken und anderen lokalen Finanzinstitutionen, traditionelle Wertpapiere, einschließlich Aktien und Anleihen, zusammen mit digitalen Vermögenswerten, einschließlich Bitcoin (BTC), Ether (ETH) und XRP, anzubieten und zu verwalten.

Kryptowährungen wie Bitcoin werden auch in Deutschland immer beliebter

Digitale Währungen sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Die Marktkapitalisierung von Kryptowährungen wächst weiter, deswegen wird dies ein zunehmend wichtiges Thema. Die BaFin befasst sich auch mit dem Thema Anonymität und der Ausnutzung dieser aufkommenden Vermögenswerte durch Kriminelle, Geldwäscher und Terroristen. Die Aufsichtsbehörde warnte Unternehmen, dass die neuen Gesetze von Unternehmen eine Betriebslizenz verlangen, wenn sie Depotdienstleistungen anbieten wollen.

Der Bitcoin Kurs vom 10.02.2020

Die Behörden formulierten die neuen Vorschriften, nachdem die Europäische Union ihre fünfte Anti-Geldwäscherichtlinie (AMLD5) eingeführt hatte. Diese verlangt von Unternehmen in der Krypto-Branche, dass ihre Prozesse mit den aktualisierten Know-your-Customer- und AML-Prozessen übereinstimmen.

„Der Markt wächst schneller, als das Bundesfinanzministerium vorhergesagt hat. Das ist ein Segen und ein Fluch zugleich. Die hohe Nachfrage nach Krypto-Custody-Lizenzen zeigt, dass die Unternehmen zunehmend die Blockchain-Technologie einsetzen, und das ist auch das Ergebnis der neuen Gesetzgebung“, sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler dem Handelsblatt.

Die BaFin hat diesen Firmen eine Frist bis November 2020 gesetzt. Bis dahin müssen diese Unternehmen Verfahren zur Einhaltung der Vorschriften für die Speicherung von Krypto-Daten und für jede andere Art von Geschäften, die sich mit digitalen Daten befassen, festlegen.


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Bild: Pixabay

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