Banker verlassen Wall Street zunehmend um sich Kryptowährungen zuzuwenden

Immer mehr Banker verlassen den angestammten Bankensektor, um in der Welt der Kryptowährungen tätig zu werden. Ein Beispiel dafür ist der frühere Finanzchef der australischen Commonwealth Bank (CBA), Rob Jesudason. Ebenfalls zu nennen sind die ehemalige Präsidentin von USB China, Karen Chen, und der vorherige Vizepräsident bei Goldman Sachs, Chris Matta.

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Rob Jesudason war zuvor Finanzchef bei CBA. Vor kurzem hatte er gekündigt, um für Block.one tätig zu werden. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Australian Associate Press. Block.one ist das Unternehmen hinter EOS und Herausgeber des gleichnamigen Tokens. Darüber hinaus bietet EOS über die Blockchain eine Plattform für Smart Contracts und dezentralisierte Applikationen (dApps).

Jesudason hatte zuvor für JPMorgan und andere alteingesessene Finanzinstitute gearbeitet, bevor er seine Tätigkeit bei CBA aufnahm.

Der Vorstand von Block.one, Brendan Blumer, freute sich merklich darüber, Jesudason im Team zu haben. Er sagte:

„Rob hat eine nachweisliche Erfolgsbilanz im weltweiten Finanzdienstleistungsbereich. Er war an Brancheninnovationen beteiligt und hat bei regulatorischen Fortschritten mitgewirkt. (…) Damit ist er [Jesudason] die ideale Wahl für Block.one, so dass unsere sorgfältige Suche nach einer passenden Besetzung zu einem Ende kommt“.

Karen Chen war zuvor Präsidentin von UBS (China) Ltd. Inzwischen hat sie offiziell ihre Tätigkeit als CEO bei Higgs Block Technology Pte. Ltd. aufgenommen, wie Bloomberg berichtete.

Chens Ausscheiden aus dem Bereich der althergebrachten Finanzwirtschaft und ihr Einstieg in die Kryptobranche lassen einen wachsenden Trend erkennen. Chen erklärte dazu in einer Stellungnahme:

„Es gibt einen Bedarf auf dem Markt für eine Revolutionierung der herkömmlichen Finanzassets und -dienste. Dies geschieht durch modernste Technologie und hilft so fortgeschrittenen Investoren eine Brücke zwischen beiden zu schlagen“.

Die ersten Überläufer

Bereits zuvor hatte Chris Matta seine Position bei dem berühmten Investmentbankingunternehmen Goldman Sachs gekündigt. Das geschah nur wenige Tage, nachdem er dort seine Beförderung zum Vice President erhalten hatte. Matta bevorzugte es jedoch, sein eigenes, auf Kryptowährungen spezialisiertes Investmentunternehmen zu eröffnen. Matta erklärte im Rückblick:

„Ich bereue es überhaupt nicht. Das waren, ganz ehrlich, die aufregendsten Monate meines Lebens“.

Diese Wechsel von hochdotierten Kräften zeigen, welche Anziehungskraft die junge Kryptobranche hat. Interessant wird es, wenn der Bereich der Kryptowährungen weiter so wächst wie bisher. Dann dürfte davon auszugehen sein, dass noch viele weitere Spitzenkräfte den herkömmlichen Bankenbereich verlassen und sich den Kryptowährungen zuwenden.

Quellen: news.com.au, Bloomberg, CNBC, Bild: Pixabay

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