Bermuda hat weder Zugang zu PayPal, Square oder Revolut, fokussiert sich nun auf Kryptowährungen

Weil es keinen Zugriff auf PayPal, Square oder Revolut hat, will Bermuda nun alles auf die Kryptowährungen setzen.

Denis Pitcher ist Chefberater des Premierministers der Bermudas. Er schilderte nun die Bemühungen seiner Regierung, die Einführung von Blockchain-Technologie und die Verwendung von Kryptowährungen zu erleichtern, um eine größere finanzielle Integration der 65 Millionen Einwohner des Inselstaates zu ermöglichen.

Derzeit haben die Menschen in Bermuda keinen Zugang zu den gängigen Zahlungsanwendungen wie PayPal, Revolut und Square’s Cash App.

Der Berater teilte einem Online Magazin mit, dass er ein System entwickeln möchte mit dem die Einwohner von Bermuda in digitalen Währungen Transaktionen durchführen können. So will er eine wirtschaftliche Brücke zu den führenden Volkswirtschaften der Welt schlagen.

Steuern können mit Krypto bezahlt werden

Im Oktober 2019 begann die Regierung damit Kryptowährungen als Zahlungsmittel für lokale Steuern zu akzeptieren. Nun können die Einwohner für staatliche Dienstleistungen mit USD Coin (USDC) bezahlen. Dies ist eine Stablecoin, die durch eine Partnerschaft von Circle and Coinbase entwickelt wurde.

„Weil die Regierung sie akzeptiert, bietet sie den Händlern die Möglichkeit zu sagen: ‚Ich kann darüber nachdenken digitale Dollars anzunehmen‘. So haben Taxibetreiber, Tourismusunternehmen und Handelsbetriebe eine Möglichkeit mit der sie tatsächlich Geld ausgeben können. Das bedeutet, dass sie nicht auf das traditionelle Finanzsystem zurückgreifen müssen.“

„Es ist mir eine Ehre, mit dem Premier auf der Bühne des kanadischen Tech-Gipfels in Bermuda zu stehen! Eine großartige Gelegenheit für Blockchain-Unternehmen, Beziehungen in Bermuda zu knüpfen. Wir können viel voneinander lernen.“

Bermuda bemüht sich auch darum, Blockchain-Unternehmer zu unterstützen indem es ein vollständiges Krypto-Ökosystem aufbaut.

Bild: Pixabay