Bitcoin Börse Coinbase, Ripple und Square: Regulierer fordert Bereitschaftsplan wegen Corona
Die Regulierer des US-Bundesstaates New York haben Coinbase, Ripple Labs und Square zur Vorlage ihres Bereitschaftsplans aufgefordert. Grund dafür ist die derzeit grassierenden Coronavirus-Pandemie.
Zu den 18 aufgeforderten Kryptounternehmen gehören auch Circle, Robinhood, Gemini, Genesis Global Trading und BitPay.
Im Juli 2019 eröffnete die Aufsichtsbehörde eine neue Abteilung. Diese konzentriert sich auf die Lizenzierung und Regulierung von Unternehmen mit Kryptobezug im US-Bundesstaat New York.
Pläne zur Absicherung
Laut dem am Dienstag veröffentlichten Schreiben fordert die Behörde die Kryptofirmen Angaben zur Absicherung der betrieblichen und finanziellen Risiken, die sich aus dem Ausbruch des Coronavirus ergeben, vorzulegen.
So heißt es darin:
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass jede regulierte Einheit Pläne aufstellt, wie sie die Auswirkungen des Ausbruchs bewältigen und Störungen und andere Risiken für ihre Dienste und ihren Betrieb bewertet.
Die Unternehmen müssen innerhalb von 30 Tagen nach der Benachrichtigung eine Antwort einreichen, in der sie darlegen, wie sie das Risiko einer Unterbrechung ihrer Dienstleistungen und ihres Betriebs zu bewältigen wollen.
Erhöhtes Risiko von Cyber-Angriffen
Die Behörde bittet die Unternehmen auch, eine Einschätzung des potenziell erhöhten Risikos von Cyber-Angriffen und Betrug zu erstellen.
Dazu schreiben die Regulierer:
Die Behörde erinnert insbesondere an das Risiko für Kryptounternehmen, dass es vermehrt zu Hackerangriffen, Bedrohungen der Cybersicherheit und ähnlichen Vorfällen kommen kann. Kriminelle könnten versuchen, einen COVID-19-Ausbruch auszunutzen. Deshalb sind möglicherweise höhere Sicherheitsmaßnahmen, wie z. B. sensiblere Auslöser für betrügerisches Handels- oder Abhebungsverhalten, notwendig.
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