Bitcoin ETF Fonds könnten dieses Jahr genehmigt werden und dem Bitcoin Kurs neuen Schub verschaffen
Seit einiger Zeit gibt es Anträge bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, börsengehandelte Fonds (ETFs) auf Bitcoin Basis zuzulassen. Jetzt haben sich zwei anonyme Quellen zu Wort gemeldet. Beide behaupten, dass die SEC solche ETFs noch dieses Jahr genehmigen könnte. Eine der Quellen zeigte sich optimistischer, während die andere etwas verhaltener war. Einig waren sich jedoch beide darin, dass die Genehmigung von Bitcoin und Krypto-ETFs weitere Auswirkungen haben werde. Dazu gehöre auch eine erste wesentliche Regulierung der Kryptowährungen, hieß es.
Die optimistischere Quelle soll aus den Reihen der CFTC stammen. Die CFTC ist die US-Behörde zur Regulierung der Futures- und Optionsmärkte in den USA. Diese Quelle teilte mit:
„Ich würde die Chance derzeit bei 90 % sehen. Die Kryptomärkte sind moderater geworden und die Regulierer bemerken, dass mehrere weltweite Börsen die Bitcoin Futures unaufgeregt abwickeln. Die Erwägungen beziehen sich vor allem auf die Kursmäßigung und die Annahme eines Schwesterproduktes. Im Januar waren wir zu Recht besorgt im Hinblick auf eine mögliche Blase. Ein schnell genehmigtes Produkt hätte zu Verlusten bei den Spekulanten führen können, was wiederum die Gefahr erheblicher Rechtsstreitigkeiten mit sich gebracht hätte. Diese Risiken haben sich aber offenbar abgemildert.“
Angebliche Insider-Quelle
Die zweite Quelle soll ein ehemaliger SEC-Mitarbeiter sein, der seit einigen Wochen nicht mehr bei der SEC tätig ist. Diese Quelle sah eine positive Entscheidung eher im September dieses Jahres als im August. So hieß es:
„Ich würde eine positive Entscheidung im September erwarten. Wenn es sich etwas länger hinzieht, geht es einfach um die vielen kleinen Details, die noch abschließend an die Regulierungssprache im Kryptobereich anzupassen sind. Um es klar zu sagen: Die meisten Regulierungen werden sich auf Initial Coin Offerings (ICOs) beziehen und die daraus für Kleinanleger erwachsenden Risiken. US-Bürger schicken im Moment Geld an die ausgefallensten Orte, um in unregulierte Instrumente zu investieren. Dabei haben sie keine Rückgriffsmöglichkeiten, falls etwas schiefgeht. Die ICO-Regulierungen sollen einen Anfang machen, um diese Probleme zu lösen und die Anlagen der Kunden im Land halten.“
Regulierungsbehörden in aller Welt wissen um die Auswirkungen einer Genehmigung durch die SEC. Wenn man dort einen ETF genehmigte, würden neue Anträge, Genehmigungen und Produkte überall im Kryptobereich wie Pilze aus dem Boden schießen. Zudem weiß die Krypto-Community, dass das große Änderungen bedeuten könnte. Mit einer Genehmigung könnten institutionelle Investoren und wohlhabende Großanleger auf den Zug aufspringen wollen. Diese würden dann erhebliche Mittel in die Kryptomärkte investieren und so die Kurse vermutlich auf Höhenflug schicken. Das wiederum könnte dann den nächsten Bullenmarkt auslösen.
Quelle: The ICO Journal, Pixabay