Bitcoin, Ethereum, Bitcoin Cash, Litecoin können bald in Millionen Onlinegeschäfte integriert werden dank Plugin
Die US-Kryptobörse Coinbase hat ein neues Plugin veröffentlicht. Mit diesem Plugin, also einem Zusatzmodul, können Millionen von Websites große Kryptowährungen akzeptieren. Dazu gehören Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Bitcoin Cash.
Das Plugin ist so gestaltet, dass es mit WooCommerce zusammenarbeitet. WooCommerce ist eine Plattform auf Basis von Open-Source-Software. Diese nutzen derzeit mehr als 2,2 Millionen WordPress-Websites. Dies ergibt sich aus den Angaben auf der Website Barn2Media.
Coinbase kündigte das neue Plugin in einem Blogeintrag an. Aus dem Eintrag geht auch hervor, dass das Plugin bereits auf GitHub verfügbar ist.
In dem Blogeintrag heißt es:
„WooCommerce ist eine der beliebtesten Onlinehandelsplattformen im Internet. Für alle Nutzer von WooCommerce ist es jetzt einfacher denn je, Kryptowährungen als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Das weitverbreitete Plugin wird bereits in mehr als 28 Prozent aller Onlineshops verwendet. Jetzt haben alle diese Shops zusätzlich die Möglichkeit, Zahlungen in Kryptowährungen von Kunden aus aller Welt anzunehmen. Diese neuen Zugangsmöglichkeiten werden zu einer größeren Verbreitung führen. Damit kommen wir dem endgültigen Ziel eines offenen Finanzsystems einen Schritt näher.“
Coinbase wartet in letzter Zeit mit einigen Innovationen auf
Im Hinblick auf die Details erklärte Coinbase, dass man kürzlich Funktionen hinzugefügt habe. Dabei gehe es um die Möglichkeit, Bitcoin und Litecoin direkt aus Coinbase Commerce zu senden. Derzeit sei man dabei, dieselbe Funktion für Ethereum und Bitcoin Cash zu entwickeln.
Zudem teilte Coinbase mit, dass man eine neue Zahlungsschaltfläche mit dem Namen „React“ eingeführt habe. Die Einbindung dieser Schaltfläche sei eine schnelle und einfache Lösung zur Annahme von Kryptowährungen. Nutzbar sei diese für alle Einsatzgebiete, sei es für Spenden für ein Open-Source-Projekt oder zum Verkauf von Eintrittskarten für ein Event. Mit der Verwendung von „React“ könnten die Nutzer eine Coinbase-Commerce-Kassenfunktion einbinden.
Um die Annahme von Kryptowährungen zu erhöhen, sei es wichtig, dass diese zugänglich seien, erklärte Coinbase. Deshalb habe man die „Python“-Programmbibliothek für die Coinbase Commerce Programmierschnittstelle (API) hinzugefügt. Dieser Bibliothek sollen viele weitere folgen. Darüber hinaus sei man dabei, weitere Kunden-Bibliotheken für Node.js, Ruby und PHP zu entwickeln.
Beachtenswert sei, so schreibt Coinbase, dass Coinbase Commerce alle Zahlungen über ein echtes Peer-to-Peer-System abwickele. Sobald also ein Kunde eine Zahlung aus seinem Kryptowährungswallet sende, ginge diese direkt an den Händler. Dieser erhalte sie auf die von ihm kontrollierte Kryptowährungsadresse. Zugleich werde die Transaktion auf der jeweiligen Blockchain verarbeitet. Das biete den Vorteil, dass die Händler nie irgendwelche Transaktionsgebühren zu zahlen und immer die volle Kontrolle über ihre Mittel hätten.
Abschließend teilte Coinbase mit, dass dies erst der Anfang der Bemühungen sei, Kryptowährungen zu einer einfachen Zahlungsmöglichkeit für den Mainstream zu machen.
Quellen: Barn2Media, Blog.Coinbase, GitHub, Pixabay