Bitcoin ist wie NASDAQ, nur 15-mal schneller laut Morgan Stanley

Am 19. März machte die US-amerikanische Bank Morgan Stanley ihren Kunden eine verblüffende Mitteilung. So hieß es, dass der Kurs von Bitcoin dem Nasdaq-Kurs im Jahr 2000 „überraschend ähnlich“ sei.

Hierzu äußerte sich Sheena Shah als Analystin des Finanzgiganten. Demnach legten die Untersuchungen den Schluss nahe, dass der Aufstieg und Fall von Bitcoin dem von Nasdaq sehr ähnlich sei. Allerdings entwickelten sich die Dinge „ungefähr 15-mal schneller“, erklärte Shah.

CNBC zitierte Shah mit den Worten:

„Der Nasdaq-Bärenmarkt von 2000 zeigte fünf Preisabschwünge. Diese ergaben einen überraschend ähnlichen Durchschnitt von 44 Prozent“.

Der Vergleich ist der neueste Versuch der Mainstreamfinanz, das derzeitige Kursverhalten von Bitcoin zu erklären. In der letzten Zeit hatte die größte Kryptowährung im Dezember zunächst 20.000 USD erreicht und stürzte nur zwei Monate später um 70 Prozent ab.

Marktteilnehmer wie Goldman Sachs behaupten nach wie vor, Bitcoin sei eine Blase. Das Unternehmen prognostizierte im Februar 2018, das Platzen der angeblichen Kryptowährungsblase werde ungefähr 1 % des Bruttoinlandsproduktes beeinflussen.

BTC schwankte in dieser Woche weiterhin um 8.000 USD. Der Kurs ist den letzten 48 Stunden um fast 1.000 USD gestiegen. Die Erholung kam nach Bekanntwerden einer Stellungnahme von Regulierern im Vorfeld des G20-Gipfels. Diese hatten erklärt, Kryptowährungen stellten keine Bedrohung für die globale Finanzstabilität dar.

Morgan Stanley erläuterte weiter die Korrelation von Bitcoin und Nasdaq. Dabei wurde auch auf die Herausgabe und das Handelsverhalten des Altcoins Tether (USDT) hingewiesen.

Nominell hat Tether einen Kurs von 1 USD. Derzeit wird Tether in der Branche und von Regulierern genau beobachtet, nachdem Schwankungen in der Ausgabe scheinbar Auswirkungen auf die Kursbewegungen von Bitcoin hatten. Ungeachtet dessen hielt Morgan Stanley USDT für eine „interessante Entwicklung“.

Weiter hieß es in der Mitteilung:

„Im Laufe der kommenden Jahre könnte sich der Markt immer mehr auf Cross Trades zwischen Kryptowährungen und Tokens ausrichten. Diese Transaktionen würden über Distributed Ledgers erfolgen und nicht über das Bankensystem“.

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