Bitcoin Kurs Prognose: 250.000 Dollar laut Milliardär Tim Draper, Dow Jones fällt um 1.000 Punkte

Der Investor Tim Draper sagt, dass ein Paradigmenwechsel den Bitcoin Kurs auf 250.000 $ bringen wird. Er stellt die Prognose auf, dass die Menschen angesichts weltweiter Krisen immer mehr zu Kryptowährungen übergehen werden.

Der Dow Jones Industrial Average fiel am Montag um 1.031,61 Punkte oder 3,56%. Das ist der drittgrößte tägliche Punktabfall in der 124-jährigen Geschichte des Index. Nun verrät der Milliardär Tim Draper, dass er vor sechs Monaten aus dem Markt ausgestiegen ist.

In einem Interview bei CNBC sagte der Gründer und Partner der Risikokapitalfirma Draper Associates, dass sich die meisten seiner Vermögenswerte jetzt in der Welt der Kryptowährungen befinden.

„Ich muss zugeben, dass ich seit etwa sechs Monaten nicht mehr auf dem (Aktien-)Markt bin. Ich habe die meisten meiner Anlagen in Krypto und Bitcoin verlegt. Meiner Meinung nach ist das jetzt eine Art sicherer Hafen. Ich denke, dass diese Korrektur stark ausfallen könnte.“

Draper sagt, der Bitcoin Kurs wird 2020 stark ansteigen

Im Dezember 2019 sagte Draper voraus, dass der Kurs von Bitcoin nach der Mai-Halbierung auf 250.000 Dollar steigen würde. Der Kurs der Kryptowährung überstieg Anfang des Monats erst die 10.000-Dollar-Marke. Selbst angesichts der momentanen Korrektur, welche BTC wieder auf 9.575 Dollar brachte, sagt der Risikokapitalgeber, dass er an seiner optimistischen Bitcoin-Prognose festhält.

„Ich denke, dass Bitcoin im Jahr 2022 oder Anfang 2023 250.000 Dollar erreichen wird. Das ist ein großer Schritt von dem, wo es heute steht. Ich denke, dass Bitcoin die führende Währung werden wird.“

„Bitcoin ist nicht so leicht zu bewegen, aber irgendwann wird es das sein, und dann werden Sie die Wahl haben. Sie werden sagen: „Hey, will ich den Banken jedes Mal zweieinhalb bis vier Prozent bezahlen, wenn ich meine Kreditkarte verwende?“, oder „Will ich eine Währung, die reibungslos, offen, transparent, global und nicht an eine politische Kraft gebunden ist?“

„Irgendwann werden die Leute diesen Wechsel vollziehen und Bitcoin wird der große Gewinner sein.“

Draper ist zuversichtlich, dass Bitcoin die Währung der Zukunft sein wird

„Die Menschen bewegen sich zu Dingen, die besser sind. Welcher Händler wird zweieinhalb bis vier Prozent an Banken und die Kreditkartenunternehmen zahlen wollen, wenn er eine viel bessere Alternative hat?“

„Irgendwann werden die Händler sagen: „Hey, was ist mit Bitcoin, warum akzeptieren es nicht einfach? Wenn wir Open Node verwenden können, die Transaktion sofort erfolgt, und es ist schneller als das Visa-Netzwerk. Zudem müssen wir diesen Leuten keine zweieinhalb bis vier Prozent zahlen.“

„Dies ist eine wird interessante Zeit werden. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich glaube, dass die Welt durch diese dezentralisierte Bewegung viel besser dran ist.“

Kryptoskeptiker wie Warren Buffett denken, dass Bitcoin keinen Wert hat. Draper sagt, dass Angst ihre negativen Haltungen gegenüber Kryptowährungen antreiben würde. Er nennt Buffetts Beteiligungen an Banken und Versicherungsgesellschaften als Gründe, warum der CEO von Berkshire Hathaway in einer dezentralisierten Wirtschaft viel zu verlieren hat.

„Er sieht eine große Bedrohung für seine Beteiligungen. Seine Beteiligungen an Banken und Versicherungsgesellschaften in Berkshire Hathaway betragen mehr als 50%, so dass er diese neue Währung eindeutig nicht will.

„Jeder, der sie studiert hat, weiß, dass Bitcoin so viel besser ist als das, was wir momentan da draußen haben. Diese Währungen, die an eine Fiat-Regierung gebunden sind, werden, glaube ich, nur ein Relikt der Vergangenheit werden. Es sieht irgendwann so aus, als würde man Drachmen und Francs halten.“

Draper fügt hinzu, dass es für traditionelle Investoren ein harter Weg werden wird, sobald eine dezentralisierte Welt die Macht übernimmt.

„Ich möchte im Moment keine Versicherungsgesellschaft besitzen. Ich denke, dass die für die nächsten 10 Jahre nicht in guter Verfassung sein werden. Die Dinge werden sich sehr stark verändern.“

Bild: Pixabay