Bitcoin Kurs Prognose: Erst der Absturz, dann gehts durch die Decke

Der bekannte Krypto-Analyst Willy Woo hat sich auf Twitter zur Zukunft von Bitcoin (BTC) geäußert. Seiner Meinung nach werde der Kurs erst abstürzen und dann „durch die Decke“ gehen.

Weiter schrieb Woo, dass er nicht glaube, dass Bitcoin seinen Tiefpunkt bereits erreicht habe. Er glaube jedoch, dass die Fundamentaldaten von Bitcoin weiterhin stark seien. Der Grund dafür sei das große Kryptointeresse der Millennial-Generation. Diese jungen Leute gehen laut einer Umfrage von 2014 lieber zum Zahnarzt als auf Ihre Banken zu hören.

Woo twitterte:

Absturz, dann durch die Decke. Wir befinden uns gerade auf der Flucht in die Sicherheit, Bitcoin sucht nach dem Tiefpunkt. Aber seien Sie sich bewusst, dass, sobald die Talsohle erreicht ist, ein starker Aufwärtsdruck auf uns zukommt. Es ist dieses wirtschaftliche Umfeld in den kommenden Jahren, für das Bitcoin gemacht wurde.

Das Erbe der Babyboomer hin zu den Millennials dürfte den nächsten Bullenzyklus einleiten. Diese Krise ist ein Katalysator für diesen Effekt, so herzzerreißend es auch ist. 68 Billionen US-Dollar an Vermögen, das in neue Hände geht (…) Millennials lieben Krypto und es braucht nicht viel Geld, um einen Umschwung einzuleiten.

Woo rät auch zur Vorsicht

Trotz seines Optimismus erklärte Woo, auch dass sich Bitcoin nun auf unbekanntem Terrain bewege. Er warnte davor, dass mit dem extrem riskanten und notorisch volatilen Asset alles passieren kann.

Bitcoin Kurs am 20.03.2020

Dann bezog Woo sich auf einen Ausspruch des ehemaligen US-Verteidigungsministers Donald Rumsfeld. Dieser hatte nach dem 11. September 2001 „unbekannte Unbekannte“ als unkalkulierbare Risiken aus künftigen Ereignissen bezeichnete, die so unerwartet sind, dass sie nie in Betracht gezogen wurden. In diesem Sinne erklärte Woo:

Wir sollten auch Vorsicht walten lassen (…) In der 10-jährigen Kursgeschichte von Bitcoin hat es nur innerhalb eines makroökonomischen Bullenmarktes existiert. Wir haben keine Daten dazu, wie sich Bitcoin in einem makroökonomischen Bärenmarkt verhält. Dies ist die bekannte Unbekannte. Ich frage mich (zudem), welche unbekannten Unbekannten es wohl gibt.

Das meinen andere Experten

Der CEO von Three Arrows Capital, Su Zhu, ist auch der Meinung, dass Bitcoin auf lange Sicht Erfolg hat. Als Grund führte er auf Twitter an, dass die Zentralbanken nach neuen und immer extremeren Wegen suchen, um die Märkte aufrechtzuerhalten.

Nicht alle Analysten im Kryptobereich sind jedoch so optimistisch wie Woo und Zhu. Der altgediente technische Trader Peter Brandt sieht Schwarz für Bitcoin. Brandt hat es lange für wahrscheinlicher gehalten, dass Bitcoin auf 100.000 USD steigt. Inzwischen ist er aber, wie hier berichtet, der Meinung, dass ein Absturz auf null wahrscheinlicher sei.


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Bild: Pixabay

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