Bitcoin Nachfrage in Argentinien steigt mit der Gefahr des Staatsbankrotts raketenhaft an

Die Nachfrage nach Bitcoin (BTC) ist in Argentinien seit 2018 weiter erheblich gestiegen. Grund dafür dürfte ein drohender Staatsbankrott des südamerikanischen Landes sein.

Argentinien hat Auslandsschulden in Höhe von 65 Milliarden USD und leidet ebenfalls unter den Auswirkungen der Coronakrise. Bei der Rückzahlung der Schulden könnte es bald zu einem Verzug kommen. Wenn diese Verbindlichkeiten aber nicht pünktlich bedient werden, könnte es zu einem Staatsbankrott kommen.

Bitcoin (BTC) als Rettung im Staatsbankrott?

Ein Staatsbankrott hat vielfältige schwere Auswirkungen. Dazu gehört, dass der Staat keine Ausgaben mehr leistet (zum Beispiel für seine Beamten und die Polizei) und eine Hyperinflation eintritt. Der Argentinische Peso (ARS) würde damit seinen Wert verlieren. Die argentinische Bevölkerung bereitet sich auf ein solches Szenario offenbar vor, indem sie unter anderem Bitcoin kauft. So versucht sie, die verbliebenen Mittel in den Wertspeicher Bitcoin zu retten.

Der Bitcoin (BTC) Kurs am 26.04.2020

Bitcoin (BTC) Käufe steigen um 1028 %

Arcane Research hat am 23. April dazu Daten auf Twitter veröffentlicht. Diese zeigen, dass das wöchentliche Volumen von Bitcoin, das mit argentinischen Pesos gekauft wird, seit Januar 2018 um 1028 % gestiegen ist. Aber auch das Volumen von Bitcoin und USD verzeichnet einen erheblichen Anstieg.

Die argentinische Regierung hat noch keinen Weg vorgeschlagen, wie das Land seine Auslandsschulden in Höhe von rund 65 Milliarden USD umschulden kann. Das könnte zu einem möglichen Zahlungsausfall führen. Die Regierung versäumte am 22. April die planmäßigen Zahlungen von insgesamt 500 Millionen USD für drei Auslandsanleihen. Das hat zu einer Frist für den Zahlungsverzug bis Mitte Mai geführt.

In Argentinien sind Staatsbankrotte nicht selten. Sollte es zu einer neuen Pleite kommen, wäre das der neunte Staatsbankrott des Landes.


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Bild: Pixabay

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