Bitcoin Transaktionen jetzt um über 50 % günstiger dank Netzwerkerholung
Die Kosten für Bitcoin (BTC) Transaktionen sind in den letzten Tagen um über 50 % günstiger geworden. Der Rückstau, der das Netzwerk bisher behinderte, scheint ebenfalls zu sinken.
Für Bitcoin bedeutet das eine allgemein mit Wohlwollen aufgenommene Umkehr. Alleine im Jahr 2020 waren die Transaktionsgebühren um 2000 % gestiegen.
Insgesamt fielen die Kosten von etwa 6,60 USD auf ca. 3,05 USD, was einen Rückgang von 53 % bedeutet. Einen Überblick finden Sie hier im Schaubild von YCharts:
Was hat es mit den Bitcoin Transaktionskosten auf sich?
Die Transaktionskosten gehen an die Miner. Diese bilden die neuen Blöcke der Blockchain, in denen die Transaktionen aufgeführt sind. So erhalten die Miner das Bitcoin Netzwerk, genauer die Bitcoin Blockchain. Der Erhalt der Blockchain durch das Bilden der Blöcke erfordert viel Rechenkapazität, Aufwand und Elektrizität. Um diese zu vergüten, erhalten die Miner (zusätzlich zur kürzlich halbierten Blockbelohnung) die Transaktionsgebühren.
Vorschriften zur Höhe der Kosten gibt es allerdings nicht. Der Sender selbst bestimmt, wie viel er zu zahlen bereit ist. Natürlich werden die Miner aber die Transaktionen bevorzugen (und eher bearbeiten), die mehr einbringen.
Der Bitcoin Transaktionsrückstau geht auch zurück
Der plötzliche Preisverfall bei den Transaktionen folgte auf eine drastische Reduzierung der nicht bestätigten Transaktionen, die den Bitcoin Mempool verstopften. Im Mempool warten bisher unbestätigte Transaktionen auf ihre Bestätigung, bis sie im Netzwerk bestätigt werden. Die Menge der dortigen Transaktionen kann in Megabyte gemessen werden. Wie auf dem Schaubild von Bitcoin Visuals zu sehen, ist sie zurückgegangen. Im Moment liegt der Rückstau bei umgerechnet etwa 10 Stunden.
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