Bitcoin wird scharf kritisiert von Warren Buffet und Charlie Munger

Warren Buffet hat erneut die Krypotwährungen attackiert. Er behauptete, Bitcoin sei vermutlich „Rattengift hoch zwei“. Der stellvertretende Vorsitzende von Berkshire, Charlie Munger, ging sogar noch weiter. Er verglich Kryptowährungen mit „Scheißhaufen“ und nannte sie „Schwachsinn“.

Kürzlich fand das jährliche Treffen der US-amerikanischen Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway statt. Während dieses Treffens sprach sich Warren Buffet (87), der milliardenschwere Investor und CEO des Unternehmens, vehement gegen Bitcoin aus. Buffet wetterte, Bitcoin sei „vermutlich Rattengift hoch zwei“. In diesem Sinne äußerte sich auch Charlie Munger, der stellvertretende Vorsitzende und langjährige Mitarbeiter von Buffet. Munger formulierte dabei sogar noch härter.

Charlie Munger, By Nick – Charlie Munger, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=10343010

Die Webseite Quartz berichtete, Buffet habe behauptet, Bitcoin sei kein produktives Asset wie ein Grundstück oder Firmenanteile. Seiner Meinung nach besitze Bitocin keinen ihm innewohnenden Wert. Weiter habe er ausgeführt, dass damit die Nachfrage der Investoren der einzige preisbildende Faktor sei. Das mache die Kryptowährungen zu einer Brutstätte für „Scharlatane“, die nur darauf aus seien, echte Investoren auszunehmen.

Bitcoin Kurs, Quelle https://www.kryptovergleich.org/coin/bitcoin/

Diese Investoren, so seine Worte, versuchten, mit etwas reich zu werden, das sie nicht wirklich verstünden. Er betonte abermals, dass die Kryptowährungs-Community ein „böses Ende“ nehmen werde, wenn die Euphorie abflaue.

Der 94-jährige stellvertretende Vorsitzende von Berkshire, Charlie Munger, ist ebenfalls ein Milliardär und Investor. Als Warren ihm das Wort gab, äußerte er sich noch harscher:

„Ich mag Kryptowährungen noch viel weniger als Du [Warren]. Ich halte das für reinen Schwachsinn. Für mich sieht das so aus, als ob jemand mit Scheißhaufen handelt und man dann der Auffassung ist, dass man sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen dürfe“.

Anfang des Jahres hatte Munger Bitcoin bereits als „vollkommen idiotisch“ und „übles Gift“ bezeichnet. Er hatte weiter erklärt, dass die Käufer von Kryptowährungen nur auf „schnelles Geld“ aus seien.

Buffet ist ebenfalls dafür bekannt, negativ gegenüber Bitcoin eingestellt zu sein. Für ihn sei der Kauf von Kryptowährungen kein „Investieren“, erklärte Buffet. Ebenfalls bereits mehrmals hat Buffet behauptet, dass es seiner Meinung nach mit dem Kryptomarkt ein böses Ende nehmen werde. Gefragt, warum er dann keine Short-Position eröffne, erklärte Buffet, er habe bereits genug mit den Dingen zu tun, von denen er etwas verstehe. Von Kryptowährungen verstehe er nichts, sagte er.

Die Erfolge des Investors im Hinblick auf Technologie sind, wie Quartz berichtete, durchwachsen. Buffet gelang es, die Exzesse der Dotcom-Blase zu vermeiden. Dennoch überging er auch die Aktien von Google und Amazon, was er heute als Fehler ansieht.

Vielleicht handelt es sich hier aber einfach um zwei Herren die sich zwar mit Cola Fabriken, Bahnnetzwerken und Zementfabriken auskennen, das digitale Zeitalter jedoch verschlafen haben. Und hat nicht Berkshire Hathaway ebenfalls extrem von den staatlichen Bailouts nach der Finanzkrise 2008 profitiert? Bitcoin wurde direkt als Reaktion auf die durch die Wall Street ausgelöste Finanzkrise 2008 erschaffen.

Quelle: Quartz, Wikipedia

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