Cardano Gründer zu Smart Contracts: Plutus und Marlowe sind ein großer Schritt nach vorne für Fintechs

Die Kryptowährung Cardano (ADA) schickt sich an, noch weiter auf Ethereum aufzuholen. Das gilt besonders im Hinblick auf die Möglichkeit, auf der Blockchain Smart Contracts zu verwenden. Dazu hat IOHK jetzt zwei neue Tools zum Erstellen von Smart Contracts auf der Cardano Blockchain vorgestellt.

Die beiden Apps heißen „Plutus“ und „Marlowe“ und wurden zunächst als Testformate veröffentlicht. Das erfolgte anlässlich der ersten „PlutusFest“-Konferenz in Edinburgh in Schottland. Die leistungsstarken Tools sollen es Start-up-Unternehmen, Fintech-Experten und Akademikern ermöglichen, Smart Contracts auf der Cardano Blockchain zu erstellen.

 

Plutus und Marlowe als Hilfsmittel

Plutus stellt dabei eine allgemeine Programmiersprache und Tools für das Cardano-Protokoll zur Verfügung. Als Basis für Plutus dient die funktionale Programmiersprache Haskell. Ziel war es dabei, eine Plattform zu schaffen, auf der Fintech-Entwickler sichere und robuste Smart Contracts erstellen können.

Zusätzlich stellt IOHK ein einfach nutzbares Entwicklungs- und Testumfeld namens „Plutus Playground“ zur Verfügung. Kern dessen ist ein neuer Blockchain Emulator. Mit diesem Testumfeld können die Entwickler ihre Smart Contracts gefahrlos testen, bevor sie sie veröffentlichen.

Marlowe ist ein Hilfsmittel für Nutzer, die keine Programmierer sind. Mit Marlowe sollen die Nutzer die Möglichkeit erhalten, schnell, einfach und automatisch Programmcode zu erzeugen. So soll es möglich sein, auch ohne Programmierkenntnisse automatisierte Smart Contracts zu erstellen. Dazu verfügt Marlowe über eine eigene, internetbasierte Testumgebung mit Namen „Meadow“.

Nach Angaben von Crypto Briefing erklärte der Cardano-Gründer Charles Hoskinson dazu:

„Wir freuen uns sehr, den Entwicklern, Finanzprofis und Akademikern die Testumgebungen für Plutus und Marlowe zugänglich machen zu können. So können sie testen, wie sie Smart Contracts auf Basis von Cardano einsetzen können. Beide Technologien sind ein großer Schritt nach vorne für die Blockchain Branche.“

 

Hinterlegung mit Marlowe

Auch CCN hat Hoskinson zu den Tools interviewt. Im Rahmen dessen sagte Hoskinson, dass die Marlowe-Applikation es ermögliche, sofortige Mitteltransfers für Unternehmen durchzuführen. Zusätzlich könne man mit der App Mittel hinterlegen, um die Transparenz zu erhöhen. Dazu führte er aus:

„Als Beispiel: Die Hinterlegungsfunktion erlaubt es Partei 1, das Geld in einem Contract zu hinterlegen. Das Geld wird nur dann ausgezahlt, wenn zwei von drei Beteiligten sich einig sind, dass Partei 2 der Partei 1 den Gegenstand übergeben hat. Die Hinterlegungspartei (Partei 3) sollte eine neutrale dritte Partei sein, die im Falle von Streitigkeiten entscheidet. Wenn also Partei 1 und Partei 2 ehrlich sind, einigen sie sich auf das Ergebnis der Transaktion, während Partei 3 gar nichts tun muss. Wenn sich Partei 1 und Partei 2 aber uneinig sind, kann Partei 3 entscheiden, ob das Geld an Partei 1 oder Partei 2 ausgezahlt werden soll.“

Quellen: Crypto Briefing, CCN, Invest in Blockchain, Pixabay

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