Cardano und Ripple gehören zu den Worst Performern der Kryptowelt in 2018 bisher

Welche Kryptowährungen schneiden bisher in 2018 am schlechtesten ab?

2018 war bislang ein raues Jahr für Kryptowährungen. Dabei fing alles so vielversprechend an. Im Januar überschritt Ripple die versprochene Marke von 3 USD und die Altcoin Tron stieg in nur 30 Tagen um 14.000 %. Von da an ging es jedoch bergab und das ist seitdem auch so geblieben.

Die Kryptowährungsmärkte sind in nur drei Monaten um 600 Milliarden USD geschrumpft. Natürlich werden sie sich wieder erholen und dann sind weitere Allzeithochs zu erwarten. Bis dahin finden Sie hier eine Liste der Kryptowährungen, die in den ersten Monaten des Jahres 2018 besonders enttäuscht haben:

Bitcoin Diamond: Erstaunlicherweise haben manche Zeitgenossen einmal 105 USD für diese Coin bezahlt. Derzeit steht sie allerdings bei 2,19 USD. Das ist ein Kurssturz von 98 %.

Bitcoin Gold: Man achte auf das sich wiederholende Thema: Bitcoin-Forks, die keinen echten Mehrwert bieten, trifft es am härtesten. BTG wurde vorher einmal über 500 USD gehandelt. Jetzt steht es bei 45 USD und selbst das erscheint hoch.

Einsteinium: Diese „Perle“ ist in 101 Tagen von 2,83 USD auf 0,11 USD abgesackt. Das hat das Team nur sich selbst zuzuschreiben, denn eine „große Ankündigung“ entpuppte sich als heiße Luft. Der derzeitige Bärenmarkt im Kryptowährungsbereich besorgte dann den Rest.

Siacoin: Für Sia kann es einem fast leidtun. Man hat dort ein hartes Jahr 2017 hinter sich. Zuerst bedrohten Bitmain ASICs den Algorithmus, dann wuchs die Konkurrenz dezentralisierter Aufbewahrungstokens. Sia hat einen Kurssturz von 90 % in nur 83 Tagen hinter sich.

NEM: Diese Coin im Jahr 2018 erinnert an Britney Spears in 2007. Erst wurde sie aufgepumpt, dann stürzte sie ab, nachdem Coincheck eine halbe Milliarde NEM im größten Hack aller Zeiten verlor. Dann nahm NEM wieder Fahrt auf, als Coincheck begann, die Opfer des Hacks zu entschädigen. Allerdings stürzte die Coin dann erneut ab und wird derzeit zu 0,22 USD gehandelt. Das ist gegenüber dem Höchststand von 2,09 USD ein Verlust von 89 %.

Cardano: Wie auch andere Coins auf dieser Liste ist Cardano kein echter Fehlgriff. Es wurde einfach im Überschwang des Januars zu schnell und zu stark aufgeblasen. Jetzt zahlt man dort den Preis – in Form eines Verlustes von 89 % in 85 Tagen.

Verge: Natürlich ist da auch noch Verge. Der Absturz war in dem Moment klar, als John McAfee die Coin zu bewerben begann. Der Umstand, dass die Grundlagen der angeblichen „Privacy Coin“ ein Chaos sind, war ebenfalls wenig hilfreich. Gleiches gilt für die Angewohnheit der Entwickler, einen Fehler nach dem anderen zu machen. Dennoch glaubt man an eine Tendenz nach oben. In nur zwei Wochen will das Verge-Team eine neue Partnerschaft ankündigen. Die Community hat dafür 3 Millionen USD locker gemacht. Vermutlich geht es dabei um eine neue Mondmission. Ganz sicher.

Bytecoin: Der Kurzsturz von 88 % ist nicht genug für diese Betrugscoin von Bonafide. Immerhin geht damit nichts Wertvolles verloren.

DigiByte: Wenn man sich bei DigiByte auf eines verlassen kann, dann ist es die Fähigkeit zum Enttäuschen. Der Kurs bestätigt dies und ist in 82 Tagen um 88 % gefallen.

Ripple: Sofern eine Coin das Altcoin-Fieber Anfang des Jahres 2018 versinnbildlicht, dann ist das Ripple. In nur 85 Tagen verzeichnete die Coin einen Kursverfall von 87 %, obwohl Ripple eine ganze Reihe von Partnerschaften und Pilotprojekten ankündigte. Dennoch heißt es weiterhin, dass Coinbase die Währung in den nächsten Tagen notieren werde.

Aktueller Ripple Kurs, Quelle: https://www.kryptovergleich.org/coin/ripple/

Man muss anmerken, dass viele der schlechten Werte auch auf den Sturz von Bitcoin zurückzuführen sind. Manche der genannten Coins werden sich erholen, wenn Bitcoin wieder Fahrt aufnimmt. Andere wiederum werden in Vergessenheit geraten und das nicht zu Unrecht.

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