CEO von Cardano: Wall Street wird den nächsten Bitcoin Boom lostreten

In der Welt der Kryptowährungen gibt es schon lange Spekulationen zu der momentanen Kursschwäche von Bitcoin & Co. Die Gründe dafür schreiben die Beobachter ganz verschiedenen Ursachen zu. Viele Vermutungen gehen dahin, dass diese Unsicherheit am weltweiten Stillstand der Bemühungen zur Regulierung liegt. Dies würde die Großinvestoren und die Wall Street von Investitionen in Bitcoin und andere Kryptowährungen abhalten, heißt es.

Thailand und Südkorea bisher die einzigen mit klaren Regeln für Bitcoin & Co

Die einzigen Nationen, die bisher eine klare Haltung hinsichtlich der Regulierung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen gezeigt haben, sind Thailand und Südkorea. Durch seine Börsenaufsicht hat Thailand inzwischen sieben Kryptowährungen für den Handel im Land zugelassen. Zudem gibt es dort klare Richtlinien für Initial Coin Offerings (ICOs). Die Behörden in Südkorea wiederum haben damit begonnen, Bitcoin Börsen zu regulieren. Das geschieht ähnlich wie die Regulierung gewerblicher Banken im Land.

Der jüngste Crash der Kryptomärkte begann am Freitag, dem 22. Juni. Der Kurs von Bitcoin fiel unter die wichtige 6.000 USD Marke. Als Grund gilt die Tätigkeit japanischer Regulierer. Diese hatten mehrere Bitcoin Börsen des Landes aufgefordert, ihre Vorkehrungen zur Verhinderung von Geldwäsche zu verbessern.

Viele Kryptotrader haben inzwischen damit begonnen, Voraussagen für die Haltung der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC zu machen. Man hofft auf konkrete Richtlinien zu Kryptowährungen, Kryptobörsen und Initial Coin Offerings (ICOs). Bisher hat die SEC nur im Hinblick auf Bitcoin und Ethereum eine klare Haltung an den Tag gelegt. Nach Ansicht der SEC ist die Kryptowährung kein „Wertpapier“. Damit ist der Verkauf von Ethereum vermutlich kein unregulierter Wertpapierhandel, was in den USA beachtliche Folge hätte.

Je schneller die Regulierer ihre Entscheidung treffen, desto eher kommt wieder Ruhe in den Kryptomarkt. In diesem Licht hat sich der CEO von Cardano (ADA), Charles Hoskinson, über Twitter geäußert. Dabei zeigte er sich optimistisch, dass die institutionellen Investoren in den Markt einstiegen, sobald die Regulierung erfolgt sei.

In seinem Tweet schrieb Hoskinson:

„(…) nach der nächsten Regulierungswelle wird die Wall Street und ihr ganzes Kapital dazukommen. Dann werden US-Dollar-Beträge im zweistelligen Billionenbereich mitmischen. Die Zukunft ist rosig“.

Sobald die Wall Street mit ihrem Kapital einsteigt, dürfte mit einem Aufblühen von Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu rechnen sein. Dann könnten die Träume vieler „HODLer“ wahr werden. Gleiches gilt für die Kryptotrader und die unbeliebten „Wale“ in dieser jungen Branche.

Es gibt auch Gegenstimmen

Es gab allerdings auch Gegenstimmen zu Hoskinson. Eine davon sah den Eintritt der Wall Street erst im Jahr 2023.

Ich glaube, dass wir wirklich vor einer Revolution stehen. In einem solchen Durcheinander der Märkte mag man an das Zitat „Am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung“ denken. Meist wird es immer erst schlecht aussehen, bevor sich die Lage bessert. Wenn zukünftig die Regulierung erfolgt ist, werden die Regierungen Bitcoin, andere Kryptowährungen und die Blockchain anerkennen. Dann dürfte es zu einem erheblichen Kapitalzustrom kommen. Ganz so, wie Hoskinson und viele andere es prognostizieren.

Quellen: Bitcoin.com, CNBC, Twitter

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