Chef der Kryptobörse Binance ist sehr optimistisch in Bezug auf Kryptowährungen in Indien

Changpeng Zhao ist der Chief Executive Officer von Binance. Er erwartet, dass sich die indischen Regulierungsbehörden langfristig kooperativ gegenüber den Krypto-Innovatoren zeigen werden. Andere Unternehmer im Krypto-Bereich sind angeblich jedoch viel pessimistischer was die langfristigen Aussichten Indiens angeht.

Laut einem Bericht der Economic Times geschieht der Wandel für Gründer und Förderer indischer Blockchain-Startups nicht schnell genug. Sie sind besorgt, dass die anhaltenden regulatorischen Kämpfe, Krypto-Verbote und die Schließung von Bankkonten bei Krypto-Unternehmen den Wettbewerbsvorteil des Landes dezimieren. Damit würden sie Indien dazu zwingen, technologisch weit hinter den USA und China zurückzubleiben.

„Das (indische) Regulierungs-Ökosystem ist … nicht (fokussiert) auf dezentralisierte Systeme wie Smart Contracts. Somit kann Innovation nicht im gleichen Tempo wie in anderen Ländern stattfinden. Diese Innovation würde die Erprobung solcher Aspekte der Technologie erlauben“ sagt Nitin Sharma, Gründer von Incrypt Blockchain.

Indische Regierung zeigt sich unschlüssig gegenüber Bitcoin & Co.

Die Regierung zeigte im November Anzeichen einer Lockerung ihrer Anti-Krypto-Haltung. Damals kündigte sie Pläne an für einen neuen nationalen Rahmen zur Unterstützung der Entwicklung und Integration der Blockchain-Technologie. Blockchain kann zur Lösung einer Vielzahl von Problemen eingesetzt werden. Dies reicht von der Rationalisierung der Buchhaltung bis hin zur Optimierung von Registern, Lieferkettenlogistik und Regierungsprozessen. Das alles kann geschehen ohne Kryptowährungen zu berühren.

Trotz des harten Vorgehens der Regierung gegen Krypto ist Indien mit einer Bevölkerung von 1,3 Milliarden ein riesiger Markt. Es gehört zu den Hauptzielen für die Branchenführer was die globale Expansion angeht. Unter anderem können Kryptowährungs- und Blockchain-Initiativen die systemische Armut des Landes bekämpfen. Sie tun dies indem sie Menschen erreichen die völlig vom bestehenden Bankensystem abgeschnitten sind, weil ihnen Zugänge zu Finanzdienstleistungen und Bankkonten fehlen.

Das Ziel ist es, weiterhin Lösungen und Plattformen zu entwickeln, die zugänglich und einfach zu bedienen sind. Zudem muss man wichtige Allianzen zu bilden.

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Binance hat einen großen Schritt nach Indien gemacht

Die in Malta ansässige Kryptobörse Binance hat im November eine wichtige Brücke nach Indien geschlagen, als sie die führende digitale Kryptoplattform des Landes, WazirX, erwarb. Krypto-Anleger in Indien können nun Bitcoin und andere digitale Währungen mit Fiat-Währungen über das Fiat-to-Crypto-Portal von Binance für die indische Rupie kaufen und verkaufen.

„Ich bin sehr optimistisch was Indien angeht. Das Land hat starkes technisches Talent und eine große Bevölkerung. Es braucht nur günstigere Krypto-Regelungen“ sagt Zhao.

Textnachweis: Dailyhodl Bild: Pixabay

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