Qtum

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Was ist QTUM?

Qtum (englisch ausgesprochen: „Quantum“) ist eine Kryptowährung und eine Plattform für Smart Contracts. Die Plattform soll nach dem Willen der Entwickler das Beste von Bitcoin und Ethereum verbinden. So will das Qtum-Team eine überlegene Lösung für Unternehmen in industrieller Größe bieten.

Hier kann man Qtum kaufen

Qtum wurde 2016 von Patrick Dai gegründet. Entwickler von Qtum ist die in Singapur ansässige Qtum Foundation. Finanziert wurde Qtum über ein in zwei Runden durchgeführtes Crowdfunding. So konnte Qtum Anfang 2017 insgesamt 16,6 Millionen USD einsammeln.

Qtum ist eine Kombination aus der Bitcoin-Transaktionsbasisschicht und den Smart Contracts von Ethereum. Auch der Proof-of-Stake-Konsens von Ethereum findet Anwendung. Das Ziel ist es, Werkzeuge und einen Rahmen anzubieten, um Smart Contracts ausführen zu können. Diese sollen Ethereum entsprechen. Gleiches gilt für den Betrieb von dApps. Die zugrunde liegende Blockchain soll vollständig programmierbar und weltweit skalierbar sein. Zielkunden sind große Industrieunternehmen.

Der Qtum Gründer Patrick Dai

Durch die Nutzung bestehender Grundlagen müssen die Qtum-Entwickler nicht die ganze Software von Grund auf entwickeln. Sie können sich so darauf konzentrieren, den Programmcode zu erweitern und den Nutzern mehr Möglichkeiten zu geben.

Das Qtum Team

Das Qtum-Team besteht weltweit aus 18 Personen. Die Mitglieder haben Erfahrungen in den Bereichen Bitcoin und Ethereum, aber auch auf Feldern außerhalb von Kryptowährungen. Das Team ist jung und erfahren zugleich. Das Ziel der Teammitglieder ist es, das volle Potenzial der Blockchain zu entfalten.

Der Chefentwickler ist Jordan Earls. Mit 13 brachte er sich selbst das Programmieren bei. Earls hat bereits an vielen Open-Source-Projekten mitgearbeitet.

Das Team

Qtum Ziele

Auf lange Sicht möchte Qtum eine Brücke schlagen. Diese soll herkömmliche Branchen mit langsamen, oft ineffektiven Prozessen mit einer sichereren und automatisierten Zukunft verbinden. Das Team möchte Smart Contracts, verteilte Applikationen und ERC-20-Token voranbringen. Diese sollen einfacher zu benutzen, sicherer und besser skalierbar sein, insbesondere für Unternehmen.

Derzeit legt das Qtum-Team die Grundsteine für die Zukunft. Die x86-Virtual-Machine vom Qtum läuft bereits erfolgreich auf dem Testnet. Ein Start auf dem Mainnet ist für Ende 2018 geplant. Mit der Virtual Machine soll es möglich sein, größere Datenmengen zu verarbeiten. Zudem sollen die Smart Contracts in mehr Programmiersprachen geschrieben werden können, was den Bereich zugänglicher macht.

Qtum möchte zusätzlich erreichen, dass die Nutzer nicht auf einen PC oder einen Laptop angewiesen sind. Über die Qtum-Mobilgeräte-App kann man bereits Smart Contracts erstellen und diese nutzen. Das Team will zudem bald die Sicherheit erhöhen und die Privatsphäre der Mobilfunknutzer noch besser schützen. Ebenfalls Teil der Roadmap sind die Einbindung des Lightning Networks und die Erstellung eines dApp-Stores. Zudem will das Team Entwicklerwerkzeuge bereitstellen, die noch stabiler und einfacher zu benutzen sind.

Wie funktioniert Qtum?

Technische Informationen

Die größte bisherige technische Errungenschaft von Qtum ist der einzigartige „Account Abstraction Layer“. Dabei handelt es sich um eine Softwareebene, die eine Kommunikation zwischen Smart Contracts ermöglicht. Das gilt für solche Smart Contracts, die Ethereums Kontoverwaltung und Qtums Basisschicht nutzen. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung der Vision von Qtum.

Die Qtum-Basisschicht nutzt eine Abwandlung von Bitcoins UTXO-Modell. Ein Vorteil dessen ist, dass Qtum SPV für Mobilfunk-Clients nutzen kann. SPV ist eine Erfindung von Satoshi Nakamoto. Bis heute ist es immer noch der sicherste Weg zur Abfrage von Kontoständen ohne Blocks herunterladen zu müssen. Die Möglichkeit, schnell, vertrauenslos und sicher Kontostände auf einem anderen Gerät prüfen zu können, ist besonders wichtig.

Ein weiterer Vorteil einer gut entwickelten Basisschicht ist eine höhere Annahme. Qtum wird vermutlich, wie jede andere Blockchain, Skalierungsprobleme haben. Das gilt um so mehr, wenn das Projekt seinen Zielmarkt weltweiter Unternehmen erreicht. Zur Abwicklung einer größeren Zahl von Transaktionen muss Qtum unweigerlich auf eine zweite Schicht ausweichen. Qtum will deshalb in den nächsten 6 bis 18 Monaten das Lightning Network einführen.

Darüber hinaus bietet die Nähe zu Bitcoin und Ethereum weitere Vorteile. Das sind insbesondere die Bekanntheit und Modularität. Für Ethereum geschriebene Smart Contracts laufen ohne Änderung auf Qtum. Jeder Wallet-Anbieter, jede Kryptobörse und jeder Dienst mit Erfahrungen in Bitcoin-Zahlungen kann Qtum ganz leicht einbinden.

Qtum dApps

Governance

Ein interessanter Aspekt der Open-Source-Entwicklung ist die Projekt-Governance. Das Fehlen einer geordneten Struktur zur Entscheidungsfindung ist immer ein Risiko für ein Projekt. Qtum hat deshalb ein eigenes Verwaltungsmodell entwickelt. Dieses besteht aus Gremien und Direktoren. Die Grundlagen dessen finden sich im Whitepaper des Projektes. Die Struktur ist dabei so aufgebaut, dass sie Sicherheit, Nachhaltigkeit und Effektivität in den Vordergrund stellt.

Qtum Mining

Für die Auswahl des Mining-Algorithmus hat sich Qtum an große Unternehmen gewandt. Es stellte sich heraus, dass die meisten Unternehmen Sorgen im Hinblick auf den Proof-of-Work und die Energieverschwendung haben. Qtum entschied sich daher für die Verwendung des „Proof-of-Stake 3.0“-Algorithmus.

Qtum Vorteile

  • Gutes Entwicklerteam: Qtum besitzt eine wohl abgerundete Gruppe verschiedener, talentierter und progressiver Mitglieder, die das Potenzial haben, das Projekt zu neuen Höhen zu führen.
  • Stabile Basis: Die Blockchain beruht auf Bitcoins solider, ausführlich getesteter Basis.
  • Sicherheit: Das Team stellt die Sicherheit in den Vordergrund, ohne die Benutzerbequemlichkeit zu beeinträchtigen.
  • Ausführbarkeit von Ethereum-Contracts: Die Nutzer können ganz einfach bereits existierende Ethereum-Contracts übernehmen. Auch die Entwickler haben so bereits Erfahrung mit der Erstellung. Damit kann Qtum auch als alternative Blockchain für bestehende Ethereum-Contracts dienen. Das könnte sich als notwendig erweisen, falls die Ethereum-Blockchain überlastet sein sollte oder dort ein schwerer Fehler auftritt.
  • Modularer Aufbau: Qtum ist im Hinblick auf die Nutzung auf Mobilgeräten und die Verwendung im Rahmen des Internet-der-Dinge gestaltet.
  • Viele neue Nutzungsmöglichkeiten: Qtum richtet sein Augenmerk auf Anwendungen der weltweiten Industrie. Dazu gehören Logistik, Telekommunikation, Fischerei, Fabriken und vieles mehr. Sollte sich die Plattform als Erfolg für ein großes Unternehmen erweisen, werden ohne Zweifel viele andere folgen.

Qtum Nachteile

  • Marktsättigung: Es herrscht kein Mangel an Plattformen für Smart Contracts und auch die vielversprechendsten Teams müssen nicht unbedingt das beste Produkt erstellen.
  • Proof-of-Stake ist noch nicht belastungserprobt: Qtum ist die erste Smart-Contract-Plattform, die den Stake-of-Proof verwendet. Da die Nutzerbasis noch nicht so groß ist, hat das Team keine Erfahrung, wie sich der Proof-of-Stake in Extremsituationen verhält. Eine solche Situation könnte durch eine Massenannahme oder eine Hackerattacke ausgelöst werden.
  • Notwendigkeit zum dauerhaften Staken von Coins: Zum Staken müssen die Nutzer ihre Qtum-Coins dauerhaft in einem Hot Wallet belassen. Das bedeutet ein Sicherheitsrisiko und ist für manche Nutzer unpraktisch.
  • Konzentration des Marketings auf eine Region: Bisher vermarktet man Qtum vorrangig in Asien.

Wie kann man Qtum kaufen?

Qtum kann man an einer Vielzahl von Bitcoin Börsen kaufen. Die meisten Börsen bieten Qtum nur zum Tausch gegen Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) oder den südkoreanischen Won (KRW) an. Interessenten müssen also zunächst Bitcoin oder Ethereum kaufen. Binance ist eine der führenden Qtum Börsen.

Qtum Wallets

Wie bei allen Kryptowährungen ist es am besten, Qtum nach dem Kauf in ein privates Wallet zu transferieren. Die sicherste Lösung dürfte dabei ein Hardware-Wallet sein. Ledger unterstützt Qtum mit seinen Modellen Nano S und Blue. Weniger sicher, aber bequemer, sind die von Qtum selbst entwickelten Wallets. Diese sind für Android und iOS verfügbar. Schließlich kann man auch einen Full Node mit der Qtum-Basissoftware betreiben. Diese Software ist auf Github verfügbar.

Qtum Wallets

Unser Fazit

Obwohl die Plattform noch sehr jung ist, hat sie unbemerkt doch schon eine gute Basis aufgebaut. Qtum ist leistungsstark und gut gestaltet. Das Team stellt die Sicherheit und die Dezentralisierung in den Vordergrund. Wenn Qtum dies beibehalten und ausbauen kann, könnten die gewünschten Anwendungsfälle Wirklichkeit werden. Nicht zu vergessen ist aber auch, dass Qtum viel Konkurrenz hat. Auch sind nach wie vor Fragen offen. Es liegt also noch ein weiter Weg vor Qtum, dessen Ende heute noch nicht absehbar ist.

Quellen: Qtum

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