Die 5 besten Ethereum Wallets in 2018

Zum Senden, Empfangen und Aufbewahren von Ethereum benötigt man ein Wallet. Ein solches Wallet ist die digitale Entsprechung einer Geldbörse, wie man sie für herkömmliches Geld verwendet.

Grundsätzlich gibt es fünf Arten von Wallets für Kryptowährungen:

  1. Online-Wallets/Internet-Wallets: Auf diese Wallets greift man über das Internet und einen Webbrowser zu. Die Wallets sind einfach zu konfigurieren und eigenen sich daher gut für Einsteiger. Zugleich ist diese Art von Wallet aber auch anfällig für Hackingangriffe.
  2. Mobil-Wallets: Diese Wallets basieren auf einer Software für Mobilgeräte, mit der die Kryptowährungen aufbewahrt werden. Die Wallets sind meist für die Betriebssysteme Android und iOS erhältlich. Sie machen Transaktionen mit Kryptowährungen einfach und eignen sich besonders gut für unterwegs.
  3. Desktop-Wallets: Desktop-Wallets sind Software-Applikationen für Desktop-Computer. Durch ihr System gelten sie als sicherer als die bereits beschriebenen Wallet-Arten. Die Private Keys werden offline erstellt, allerdings muss man für Softwareaktualisierungen und Kontostandsabfragen mit dem Internet verbunden sein.
  4. Hardware-Wallets: Hardware-Wallets sind spezielle Digitalgeräte. Sie sind ideal zum Aufbewahren von größeren Kryptowährungsbeträgen, die nicht jeden Tag benötigt werden. Diese Art von Wallet ist die sicherste aller Aufbewahrungsarten.
  5. Papier-Wallets: Auch die Papier-Wallets sind recht sicher. Die Wallet-Adresse und der Private Key zum Zugriff auf das Wallet sind auf ein Stück Papier gedruckt. Allerdings sind diese Wallets nicht benutzerfreundlich und es gibt kein Interface zum Senden und Empfangen von Kryptowährungen. Zur Durchführung von Transaktionen wird daher ein Mobil-, Desktop- oder Hardware-Wallet benötigt.

 

Welches ist das beste Ethereum Wallet?

 

Ledger Nano Wallet

Das Ledger-Wallet gehört zur Gruppe der Hardware-Wallets. Es ist eine sehr sichere Wahl und eignet sich zum Aufbewahren von Ethereum, ERC20-Token und anderen Token. Einer der größten Vorteile des Wallets ist es, dass die Wallet-Adresse und die entsprechende Passphrase bzw. der Private Key nur in dem Gerät selbst gespeichert sind. Hier gibt es mehr Informationen.

Ein Nachteil des Gerätes ist, dass es nicht hierarchisch deterministisch organisiert ist. Zudem bietet es keine Möglichkeit zur Mehrfachsignierung oder eine 2-Faktor-Authentifizierung.

 

Trezor Wallet

Ebenso wie das Ledger-Wallet ist auch das Trezor-Wallet eine weitverbreitete Hardware-Lösung. Das Trezor-Wallet ist klein und kann einfach mitgenommen werden. Wie bei Ledger bleiben auch hier die Private Keys sicher, so dass im Falle des Verlustes des Gerätes einfach das eigene Wallet mit der Passphrase wiederhergestellt werden kann. Hier gibt es mehr Informationen.

Die Nachteile sind ähnlich denen von Ledger, allerdings bietet das Trezor die Möglichkeit einer 2-Faktor-Authentifizierung.

 

MyEtherWallet (MEW)

MyEtherWallet ist eine Plattform, über die man Ethereum-Token erzeugen, senden und empfangen kann. Auch hier behält der Nutzer die volle Kontrolle über seinen Private Key. MEW eignet sich auch besonders gut für ICOs, da es eine große Bandbreite von ER20-Token unterstützt.

 

Exodus

Das Exodus-Wallet ist eine Software-Applikation für Desktop-Computer und basiert auf Open-Source-Software. Die App hat eine ansprechende Benutzeroberfläche und ist einfach zu benutzen.

 

MetaMask

MetaMask ist eine Erweiterung für die Browser Chrome und Firefox. Auch dieses Wallet ist einfach zu benutzen.

 

 

Abschlussbetrachtung

Unabhängig von dem verwendeten Wallet trägt jedermann selbst die Verantwortung für die Sicherung seiner Kryptowährungen. Wer Ihren Private Key kennt, hat Zugriff auf Ihre Kryptowährungen. Daher ist es wichtig, die eigenen Konten zu sichern, 2FA zu aktivieren und betrügerische Webseiten zu vermeiden.

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