Digitale Authentifizierung „IAMPASS“ setzt auf IOTA

In ihrem Blog hat die IOTA Foundation jetzt eine weitere Erfolgsmeldung veröffentlicht. So soll die Tangle-Technologie des Projektes als Grundlage für das biometrische Authentifizierungssystem „IAMPASS“ dienen. Dieses neue System nutzt die Handvenenerkennung als Identifikationsmittel. Dies schreibt die neu eingestellte Kommunikationschefin der IOTA Foundation, Cara Harbor, auf Medium.

Neuland im Bereich des Identitätsmanagements

„IAMPASS“ ist ein Start-up-Unternehmen mit Sitz in Singapur. Das System nutzt das bei jedem Menschen unterschiedliche Venenmuster der Hand als biometrisches Erkennungsmerkmal. Damit ist das System ideal für die Nutzung in Unternehmen und Sicherheitsbereichen, etwa Flughäfen, Rechenzentren und Regierungsbüros. Das System scannt die Venenstruktur der Hand des Benutzers und erstellt eine jeweils einzigartige Identitätskarte. Diese wird mit einem Profil verbunden, in dem die Nutzerzugänge und zugelassenen Funktionen festgelegt sind.

Fragen des Identitätsmanagements gewinnen in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Die ganze Menschheit bewegt sich auf eine vernetzte Welt zu, die über das Internet verbunden ist. Dabei spielen der Schutz und die Verwaltung der digitalen Identitäten eine zentrale Rolle. Es ist zu vermuten, dass die digitale Identität jedes Menschen in einigen Jahren ebenso wichtig sein wird wie seine reale Identität. Nach wie vor ist das Angebot an vertrauenslosen Verifikationssystemen aber sehr überschaubar. Systeme auf Basis der Distributed Ledger Technologie könnten da Abhilfe schaffen. Sie können potenziell zuverlässige, sichere und kosteneffiziente Lösungen für das Identity Management auf Verbraucherebene anbieten.

Der Mitbegründer der IOTA Foundation, Dominik Schiener, sagte zu dem neuen Projekt:

„Mit dem Reifen von Identitätslösungen wie dieser wird das IOTA-Ökosystem ein wichtiges technisches Puzzlestück für die Annahme der Distributed Ledger Technologie sein.“

 

Distributed Ledger und Smart Cities

„IAMPASS“ sieht sich nach wie vor vielen Herausforderungen gegenüber. Um eine technisch anwendbare Identitätslösung zu schaffen, muss das System in der Lage sein, Millionen von Authentifizierungen pro Tag durchzuführen. Dabei darf man die Sicherheit nicht zugunsten der Skalierbarkeit einschränken.

Der Schutz persönlicher Daten ist ein Muss, sowohl für Personen, als auch für Unternehmen und Regierungen. Ein einziger Fehler mit schwerwiegenden Auswirkungen könnte die Nutzbarkeit der ganzen Blockchain Technologie in der echten Welt infrage stellen.

Die „IAMPASS“-Anwendung ist dabei nur ein Teilbereich der zukünftigen „Smart Cities“, wie sie die IOTA Foundation plant. So arbeitet man bei IOTA derzeit an mehreren verbundenen Projekten. Mit diesen will man eine dezentralisierte Verwaltung und futuristische Produkte erstellen, die auf vertrauenslosen Mechanismen basieren. Dazu gehören etwa intelligente Autoladestationen und die Interaktion von Geräten, die über das Internet der Dinge miteinander verbunden sind. Die meisten Experimente dazu finden in Berlin statt, wo die IOTA Foundation im Jahr 2016 angemeldet wurde.

Quellen: Medium, IAMPASS, Pixabay

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