Ermöglicht Mastercard bald Ripple (XRP) Kryptozahlungen per Kreditkarte?

Ein neues Patent des Unternehmens Mastercard begeistert derzeit die Kryptowährungs-Community. Das Patent betrifft ein Verfahren, um Kryptozahlungen per Kreditkarte vorzunehmen.

Wenn Kryptowährungen näher an das weltweite Banken- und Finanzsystem heranrücken, könnte das zu einer besseren Annahme der Assets führen. CNBC berichtete in diesem Zusammenhang jetzt von einem neuen Patent, das Mastercard erteilt wurde. Dieses Patent könnte helfen, die Kluft zwischen den beiden verschiedenen Systemen zu überbrücken. Das Patent bezieht sich auf eine Methode, um „Mindestreserven von Blockchain Kryptowährungen“ zu verwalten. Damit konnte der Kreditkartengigant Produkte einführen, die Blockchain Transaktionen über Kreditkarten beschleunigen. So würde die Nutzbarkeit von Kryptowährungen als alternative Währungen zusätzlich untermauert.

Nun ist natürlich die Frage auf welche Kryptowährungen man sich am Anfang konzentrieren würde. Wir denken, dass Ripple (XRP) hier ein realistischer Kandidat ist. Im Bankenbereich schließt Ripple derzeit eine Partnerschaft nach der anderen ab.

 

Gibt es bald eine Ripple (XRP) Mastercard?

Manch ein Konsument wartet darauf nur, dass es eines Tages eine Kreditkarte für Ripple (XRP), Bitcoin und andere Kryptowährungen gibt. Das gilt umso mehr, wenn diese Kreditkarte Zahlungen mit Kryptowährungen so einfach machte, wie es heute die Fiatzahlungen schon sind.

Seth Eisen ist der Senior Vice President der Kommunikationsabteilung von Mastercard. Eisen erklärte gegenüber CNBC, dass die Kunden von Mastercard Zahlungen derzeit nur mit gesetzlichen Zahlungsmitteln vornehmen können.

Aus der vom US-Patentamt veröffentlichten Patentschrift lässt sich entnehmen, dass die Nutzung von Kryptowährungen mit Schwierigkeiten verbunden ist. Es gelte, die Verarbeitungskapazitäten zu erhöhen und die Aufbewahrungsmöglichkeiten zu verbessern. Weiter ist darin angemerkt, dass die Beschränkungen der Blockchain Zahlung nur begrenzte Sicherheit für den Zahlungsempfänger bieten. Als Beispiel nennt das Dokument die langsame Geschwindigkeit des Netzwerkes. Während herkömmliche Zahlungen innerhalb von Nanosekunden abgeschlossen seien, könnten Bitcoin-Zahlungen immer noch über 10 Minuten in Anspruch nehmen. Der Händler müsse sich daher auf die Redlichkeit des Zahlers verlassen, da die Transaktion eine beachtliche Zeit zur Durchführung erfordere, heißt es.

Da die Transaktionen zudem anonym seien, sei der Händler immer im Nachteil. Wenn diese Probleme beseitigt würden, wären die Blockchain Assets praktischer in der Verwendung. Andernfalls müssten beide an der Transaktion beteiligte Parteien eine lange Zeit warten. Der Zahlungsempfänger wäre zudem weiterhin im Nachteil.

 

Können Kreditkarten helfen, Kryptotransaktionen zu beschleunigen?

Wann und wie Kryptozahlungen per Kreditkarte vorgenommen werden können, ist nach wie vor unklar. Wenn ein solches Verfahren jedoch marktreif würde, könnte es helfen, Blockchain Zahlungen zu verbessern. Die Nutzer solcher Kreditkarten könnten dann darüber mit Fiat- und Kryptowährungen bezahlen.

Seth Eisen bestätigte jedoch nicht ausdrücklich, dass Mastercard ein solches Produkt auch wirklich entwickelt. In einer E-Mail an CNBC beschrieb er das Patent vage als einen Schritt zum Schutz des geistigen Eigentums des Unternehmens. Dieser Schutz sei wichtig, „unabhängig davon, ob die Idee je auf den Markt kommt oder nicht.“

Quellen: CNBC, United States Patent Office, Pixabay

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