G20 Diskussion zu Kryptowährungen

Die Finanzminister Frankreichs und Deutschlands rufen zu einer Diskussion über Kryptowährungen im Rahmen des G20-Gipfels auf.

 

Hochrangige Amtsträger Frankreichs und Deutschlands rufen die G20-Gruppe dazu auf, Kryptowährungen auf die Agenda des im März anstehenden Gipfels zu setzen.

Dies geht aus einem Brief Frankreichs und Deutschlands an die argentinische Regierung, die derzeit die G20-Präsidentschaft innehat, hervor. Darin verleihen der französische Minister für Wirtschaft und Finanzen Bruno Le Maire, der geschäftsführende deutsche Finanzminister Peter Altmaier sowie der Chefs der Notenbanken beider Länder ihrer Sorge hinsichtlich des Einflusses der Kryptowährungen Ausdruck. Ihrer Meinung nach bergen diese „erhebliche Risiken für Investoren“. Reuters und die Financial Times berichteten früher am Tag von diesem Brief.

Welche Art von Regulierung aus der vorgeschlagenen Diskussion hervorgehen könnte, bleibt abzuwarten. Der Brief spricht insoweit nur von „angemessenen Maßnahmen“.

„Wir glauben, dass Tokens und die dahinter stehende Technologie neue Möglichkeiten bieten“, schreibt die Gruppe. Fortfahrend erklärt sie weiter: „Ungeachtet dessen können Tokens ein erhebliches Risiko für Investoren darstellen. Zudem sind sie anfällig für Finanzkriminalität, wenn nicht angemessene Maßnahmen ergriffen werden. Im weiteren Ausblick könnten sich so auch Risiken für die Finanzstabilität ergeben“.

Dieser Brief wurde seit mehreren Monaten erwartet. Bereits im Dezember 2017 hatte Le Maire seine diesbezügliche Absicht geäußert. Anfang dieses Monats hatte auch der US-Finanzminister Steven Mnuchin gegenüber dem amerikanischen Kongress erklärt, dass er die Initiative unterstütze.

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