JPMorgan will Bitcoin Fonds für Privatkunden anbieten

Für seine Privatkunden will JPMorgan bald offenbar einen Bitcoin Investmentfonds anbieten. Der Fonds soll seinen Schwerpunkt auf Bitcoin haben und ab dem Sommer 2021 verfügbar sein.

JPMorgan Chase ist die größte US-amerikanische Bank und hat ihren Sitz in New York.

Nach einer Meldung von Bloomberg und Angaben von mit der Angelegenheit vertrauten Personen plant JPMorgan offenbar, bald einen aktiv gemanagten Fonds für Bitcoin anzubieten.

Wie stand JPMorgan bisher zu Bitcoin?

Im Jahr 2017 nannte der CEO von JPMorgan, James Dimon, Bitcoin noch einen „gefährlichen Betrug“ und drohte seinen Tradern, jeden „sofort zu feuern“, der es (Bitcoin) anrührt. Später ruderte Dimon zwar etwas zurück, dennoch äußerte die Bank nie größeres Interesse an Bitcoin.

In Anbetracht des Zeitgeistes und des wachsenden Interesses der vermögenden Kunden sah sich die Bank jedoch später gezwungen, zumindest ein gewisses Engagement in dem Bereich zu zeigen.

2019 kündigte die Bank dann an, eine eigene Digitalwährung, die JPM Coin, auf Basis einer privaten Blockchain herauszugeben. Die Coin ist als Stablecoin konzipiert und von US-Dollars gedeckt. Die Coin befand sich mindestens bis Oktober 2020 noch in der Prototypenphase. Mittlerweile soll sie ausgewählten institutionellen Kunden von JPMorgan für Transaktionen im privaten Netzwerk der Bank zur Verfügung stehen.

Inzwischen hat sich auch Bitcoin noch weiter etabliert und immer mehr institutionelle Investoren kaufen Bitcoin. Als größte US-Bank kann sich JPMorgan natürlich nicht abhängen lassen, sondern sieht sich vermutlich in Zugzwang.

Ein Anzeichen dafür ist auch eine Äußerung des Co-Präsidenten von JPMorgan, Daniel Pinto, der in der letzten Woche erklärte, dass die Bank, wenn es um Bitcoin gehe, die „Kunden begleiten“ wolle.

Was weiß man zum geplanten Bitcoin Fonds?

Als Investmentfonds wird der Bitcoin Fonds von JPMorgan vermutlich Geld vermögender Privatkunden der Bank sammeln. Diese Gelder dürfte der Fondsmanager an den Kryptomärkten anlegen. Der Fonds von JPMorgan soll aktiv gestaltet sein, was bedeutet, dass das Management die Zusammensetzung bestimmen und ändern kann. Verwalter des Fonds wird voraussichtlich die New York Digital Investment Group sein. Schwerpunkt des Fonds soll Berichten zufolge Bitcoin sein.

Ziel eines solchen Fonds ist es, an der Kursentwicklung der Kryptowährungen teilzuhaben, ohne dass sich die Anleger selbst mit den einzelnen Coins, deren Aufbewahrung und so weiter befassen müssen.

Was bedeutet das für den Bitcoin Kurs?

Wenn die größte US-Bank mit einer Heerschar an reichen Privatkunden beginnt, Bitcoin zu kaufen, wird das den Kurs vermutlich in neue Höhen katapultieren.


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Bild: Pixabay

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