Liechtensteiner Bank Frick erlaubt direkte Investments in Kryptowährungen

Liechtensteiner Bank Frick führt „direkte“ Kryptowährungsinvestitionen und Cold Storage ein.

Nach einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung der Liechtensteiner Bank Frick werden dort jetzt „direktes Investment“ und Cold Storage angeboten. Dies beziehe sich auf fünf Kryptowährungen. Weiter heißt es, man sei damit das „erste“ Finanzinstitut des Landes, das dies ermögliche.

Nach Angaben von Frick richtet sich das Angebot vorrangig an „professionelle Marktteilnehmer und Finanzintermediäre“. Das Angebot umfasse Investitions- und Speichermöglichkeiten für Bitcoin, Bitcoin Cash, Litecoin, Ripple sowie Ether.

Die 1998 gegründete Bank des kleinen europäischen Fürstentums möchte sich damit von der Konkurrenz abheben. Man wolle deshalb eine Möglichkeit zum Investieren in Krypto anbieten, die auch über die Grenzen hinaus „gefragt“ sei, wie die Bank mitteilte.

„Unsere Dienste sind bei Firmen aus ganz Europa gefragt“, erklärte Hubert Büchel als Chief Client Officer in der Pressemitteilung. Zu den vermeintlichen Vorteilen des Kryptohandels über eine Bank erklärte Büchel:

„Sie wissen, dass wir ihnen eine verlässliche Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Geschäftsmodelle im Hinblick auf Kryptowährungen und Blockchains anbieten können, die dem bestehenden Regulierungsrahmen entspricht“.

Die Bank Frick hat sich auch vorher schon als proaktiv im Hinblick auf Kryptoprodukte gezeigt. Dennoch scheint das jetzige Angebot der benachbarten Schweiz nachzueifern. Dort haben die Institute Vontobel und Falcon Private Bank bereits im Jahre 2016 die Möglichkeiten zum Investieren in Krypto eröffnet.

Auch in anderen Ländern Europas öffnen sich Banken dem Thema. So hat die niederländische Rabobank in diesem Monat angedeutet, dass sie in Kürze gegebenenfalls Speichermöglichkeiten für Kryptowährungen anbieten werde. Dies soll für Karteninhaber gelten und über ein Produkt namens „Rabobit“ erfolgen. Es gibt auch bereits eine spezielle Webseite zu diesem Projekt. Allerdings haben Mitarbeiter der Bank in den sozialen Medien angemerkt, dass die endgültige Entscheidung über die Herausgabe nach wie vor aussteht.

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