Marktsituation von Ripple, Bitcoin und anderen Kryptowährungen vollkommen „unlogisch“ laut Ripple Manager
David Schwartz ist der Chefkryptograph des Unternehmens Ripple. Kürzlich nahm Schwartz an einer von Voxpro präsentierten Konferenz in Dublin teil. Diese trug den Titel „Die Zukunft des Geldes“. Auf dieser Konferenz erklärte Schwartz, dass niemand seine Positionsbezeichnung aussprechen könne. Man habe ihn zum Beispiel schon als „Ripple-Choreograph“ bezeichnet. In Wahrheit helfe er Ripple dabei, Geld für dessen Kunden zu bewegen.
Schwartz sprach über seine ungewöhnliche Rolle bei Ripple. Er sagte, es handele sich um eine „geschaffene“ Rollenbezeichnung. Das Ripple-Team habe diese einfach nach dem benannt, was er tue. Natürlich habe das Ganze auch gut klingen sollen. Ein Chefkryptograph, so Schwartz, sei jemand, der viel für das Unternehmen nach außen kommuniziere. Er spreche mit Leuten über das, was diese täten und leite diese Informationen weiter.
Schwartz erklärte auch, dass er mit den Unternehmenskunden über weltweite Zahlungen spreche. Dabei gehe es oft darum, Fakten und Fantasie zu trennen. Weiter sei er immer darum bemüht, Ripple auf dem Stand der Technik zu halten. Das sichere beste Ergebnisse für die Kunden, erklärte Schwartz.
Kurzfristige Kursschwankungen spiegeln nicht den Erfolg des Unternehmens wieder
Im Rahmen des Gesprächs wurde Schwartz auch zur derzeitigen Marktsituation befragt. Dabei ging es darum, ob diese die Stimmung des Teams beeinflusse. Schwartz nannte die Situation „ablenkend und vollkommen zusammenhanglos“. Seiner Ansicht nach könnten Kursschwankungen eine Ablenkung sein. In jedem Fall spiegelten sie nicht den Erfolg des Unternehmens, so Schwartz. Ripple hat jüngst sein bestes Quartalsergebnis erzielt und sucht auch weiterhin neue Partnerschaften mit Banken.
So sagte Schwartz:
„Wir machen unsere Sache sehr gut. Der Markt tut dagegen einfach, was er will. Ich glaube, dass niemand weiß, was wirklich vorgeht. Vermutlich ist das einfach eine Ablenkung und hat nicht mit dem Grundgerüst zu tun. Natürlich regen sich die Leute bei solchen Zahlen auf. Das gilt besonders für Personen, die einen beachtlichen Teil ihres Vermögens in Kryptowährungen investiert haben. Die Märkte spiegeln jedoch nicht den Fortschritt der Projekte. Weder im Hinblick auf die Technologie, noch auf die Partnerschaften. Das ist einfach vollkommen zusammenhanglos und irgendwie unergründlich“.
Ripple Coins zur Nutzung von xRapid nicht notwendig
Weiter fragte man Schwartz auch zu xRapid. Dabei ging es um die Frage, warum die Nutzer das Produkt auch ohne das Token verwenden könnten. Schwartz erklärte, dass es eine völlig falsche Strategie sei, die Kunden zur Nutzung eines Tokens zu verpflichten. Ripple habe das in seinen Anfangstagen versucht und es habe sich nicht bewährt.
Schwartz erklärte:
„Sie kennen dieses Huhn- oder Ei-Problem. Wenn man die Leute zur Nutzung eines Tokens zwingt (…) entsteht ein schlechtes System, das keiner nutzen will. Wir wollen neutrale und universelle Plattformen aufbauen. Wir glauben, dass Ripple XRP allein als Kryptowährung der Wahl aufsteigen kann“.