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Microsoft will helfen, Ihr Initial Coin Offering (ICO) zu einem Erfolg zu machen

Die Initial Coin Offerings (ICOs) sind offenbar nicht tot. Auf dem Marktplatz von Microsofts Cloud-Computing-Dienst Azure findet sich seit Kurzem ein neuer Dienst. Dieser Dienst heißt „Stratis“ und ist eine vom Londoner Unternehmen Stratis Group entwickelte Plattform. Die Plattform bietet eine internetbasierte Applikation, mit der ICO-Projekte ihre Tokenverteilung verwalten können. Dabei eröffnet die App einen sicheren und flexiblen Zahlungsweg für die Teilnehmer. Diese können damit Token vor der Zuteilung kaufen. Bezahlen können sie mit Bitcoin oder „Strat“, dem nativen Token von Stratis.

Nach Microsofts Beschreibung ist auch Changelly in Stratis integriert. Dieser Zusatzdienst ermöglicht es den Teilnehmern des ICO, ihr Fiatgeld oder ihre Kryptowährungen mühelos in Strat umzuwandeln.

 

Regulierungsfreundlich

Microsofts Einstieg in die Welt der Initial Coin Offerings (ICOs) folgt auf ein ruhiges Jahr in diesem Bereich. Während des Krypto-Booms Ende 2017 sammelten ICO-Projekte schon im Planungsstadium Milliarden von US-Dollar ein. Viele Menschen kauften die Token und hofften auf große Gewinne. Die meisten ICO-Projekte konnten danach jedoch noch nicht einmal ein Geschäftsmodell vorweisen. Manche verschwanden auch gleich ganz mit dem Geld der Investoren. Das führte zum Einschreiten der Regulierer in aller Welt. Neue Initial Coin Offerings sind seitdem selten geworden.

Microsoft scheint dieses Problem ernst zu nehmen. Stratis ist mit der Software „Onfido“ ausgestattet, die zum Risikomanagement und zur Betrugsverhinderung dient. Zugleich werden die Teilnehmer mit Anti-Geldwäsche-Listen abgeglichen. Auch bei der Kundenverifikation kommt die Software zum Einsatz.

 

Was Microsoft für den ICO-Bereich bedeutet

Der Eintritt von Microsoft könnte dem ansonsten totgesagten Bereich neues Leben einhauchen. Das gilt, soweit das Unternehmen das Potenzial von Initial Coin Offerings langfristig richtig einschätzt.

Ein anderer Grund dafür, dass die Initial Coin Offerings nicht ganz zum Erliegen kommen, sind die Erfolge einiger der Projekte. So hat es zum Beispiel das Blockchain Projekt Block.one/EOS geschafft, mehr als 4 Milliarden USD einzusammeln. Auch Telegram erhielt 1,7 Milliarden USD für die Entwicklung seines Blockchain Protokolls. Ebenfalls als Erfolg erwiesen sich Petro, Dragon Coin und Bankera.

Im Ergebnis zeigte sich, dass 2018 nicht die ICO-Märkte zusammengebrochen sind. Vielmehr haben sich die Investoren gewandelt und treffen jetzt bessere Anlageentscheidungen. Die Hälfte aller in 2018 veröffentlichten Initial Coin Offerings hatte kein funktionierendes Produkt. Heute kann man mit solchen Angeboten keine Anleger mehr für sich gewinnen.

Bildquelle: Pixabay

 

 

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost

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