Ripple (XRP) steigert die Nutzung seiner Kryptowährung durch großzügige Spenden

Das Unternehmen Ripple aus San Francisco hat sich zu einem der erfolgreichsten Start-ups der letzten zehn Jahre entwickelt. Das will etwas heißen, denn im Fintech-Bereich gibt es viele Erfolgsgeschichten. Im Jahr 2013 hat Ripple seine Coin XRP herausgegeben. Seitdem hat sich die Coin prächtig entwickelt und rangiert inzwischen auf Platz drei der größten Kryptowährungen. Der Bullenmarkt gegen Ende 2017 hat dem Unternehmen Ripple zudem viele zusätzliche Mittel beschert. Es gibt jedoch ein Problem. Dieses besteht darin, dass nur wenige Marktteilnehmer Ripple XRP für den richtigen Zweck zu verwenden scheinen.

 

Aktueller Ripple XRP Kurs, Quelle: https://www.kryptovergleich.org/coin/ripple/

Spenden in Ripple XRP

Ripples XRP wurde geschaffen, um als Brücke zwischen dem Bankwesen und der dezentralisierten Technologie zu dienen. Nach Angaben in einem Artikel der New York Times nutzen aber nur wenige Personen die XRP-Coin für andere Zwecke als zum bloßen Spekulieren. Um das zu ändern, verschenkt Ripple seit einiger Zeit viele XRP-Coins.

So hatte Ripple vor einigen Monaten großzügig XRP-Coins im Wert von 29 Millionen USD an US-amerikanische Lehrer für Schulprojekte gespendet. Da konnte der Schauspieler Ashton Kutcher nicht zurückstehen. Er spendete zusammen mit Ripple XRP-Coins im Wert von 4 Millionen USD an den Wildtier-Fonds der US-Talkshowgröße Ellen DeGeneres.

Mit diesen Spenden kommt Ripple der praktischen Nutzung seiner Kryptowährung einen Schritt näher. Das Unternehmen kann sich die Großzügigkeit allerdings auch leisten. Anders als bei anderen Kryptowährungen, wie etwa Bitcoin, wurde 2013 die Gesamtmenge an XRP-Coins geschaffen.

 

Die Erschaffung von Ripple XRP

Seinerzeit generierte Ripple 100 Milliarden XRP-Coins. Von diesen Coins hält das Unternehmen treuhänderisch 55 Milliarden Stück. Das hat zu Vorwürfen geführt, dass das Unternehmen den Kurs der Coins manipulieren könne. Dies soll auch bereits geschehen sein, heißt es.

Ripple besitzt damit Assets im Wert von geschätzten 30 Milliarden USD. Damit kann das Unternehmen Initiativen wie sein „Xpring“ ins Leben rufen. Im Rahmen dieses Programms werden Entwickler gefördert, die Software entwickeln, die die XRP-Coin nutzt. Dazu sagte Asheesh Birla, der Direktor der Produktabteilung von Ripple:

„Es ist wirklich immer noch sehr früh. Wir sehen aber, wie sich unsere Vision entwickelt. Ich stelle sicher, dass es in die Hände der richtigen Leute kommt.“

Ripple hatte in der letzten Zeit etwas mit schlechten Nachrichten zu kämpfen. Zudem sieht sich das Unternehmen als Beklagter in einer US-Sammelklage, bei der es um Wertpapierregularien geht. Parallel dazu arbeitet das Unternehmen daran, die US-Börsenaufsicht SEC davon zu überzeugen, dass Ripple-Coins keine Wertpapiere sind. Zugleich muss man die Öffentlichkeit für sich gewinnen. Dabei geht es darum, herauszustellen, dass das Versenden von Geld mit Ripple schneller und günstiger ist als mit den herkömmlichen Systemen. Da helfen die Spenden dem Unternehmen zumindest dabei, weiter im Gespräch zu bleiben. Das ist in der überfüllten Kryptolandschaft ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

 

Quellen: New York Times, Twitter, YouTube, Pixabay

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