Ripple’s CTO tritt zurück, gründet neues Startup

Stefan Thomas ist der Erfinder des Interledger Protokolls und war bisher technischer Leiter (CTO) von Ripple. Jetzt hat Thomas seinen Rücktritt von dieser Position bekanntgegeben. Zukünftig wird sich Thomas einem neuen Unternehmen mit dem Namen „Coil“ widmen. Das Ziel von Coil ist es, finanzielle Unterstützung für Inhalte über Kleinstbeträge zu ermöglichen. Dazu soll Coil das Interledger Protokoll und das Ripple-Token XRP nutzen.

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Thomas tweetete:

„Einer der Gründe für den Wechsel zu Coil zu diesem Zeitpunkt ist, dass Ripple sich in einer hervorragenden Position befindet. Wir haben kürzlich wichtige technische Positionen mit fabelhaften Leuten besetzen können. Interledger (ILPv4) ist fertig. Das erste Quartal 2018 das beste Verkaufsquartal, das wir bisher hatten. Ich habe volles Vertrauen in das Ripple-Team“.

Zum Vorstand von Coil gehören auch andere große Namen. So findet sich dort etwa Chris Larsen, der Mitbegründer von Ripple und die „reichste Person in Kryptowährungen“. Ebenfalls dabei ist Evan Schwartz, der Miterfinder des Interledger Protokolls.

Coil hat Fokus auf digitale Inhaltsabrechnung

Coil ist darauf ausgerichtet, Zahlungslösung für die Unterstützung digitaler Inhalte zur Verfügung zu stellen. Dazu erklärte Stefan Thomas in einem Blogeintrag:

„(…) Es ist eine Tatsache, dass es im Internet keine andere Möglichkeit gibt, Geld zu verdienen, als über Behelfslösungen wie Werbung, Paywalls oder den Verkauf von Nutzerdaten“.

Thomas schrieb, dass er dies ändern und einen offenen Marktplatz im Internet schaffen wolle. Er erkenne immer mehr, dass ihm der Aufbau der Grundlagen sei nicht genug sei, erklärte Thomas. Es gelte vielmehr, durch die Anwendung dieser Werkzeuge das Entstehen ganz neuer Branchen zu ermöglichen, schrieb er weiter.

Die Schwierigkeiten moderner Zahlungstechnologie sah Thomas in der mehrstufigen Authentifizierung. Dies führe dazu, dass die Onlinezahlungen nicht genügend reibungslos seien. Als Lösung erkannte Thomas das Interledger Protokoll und das Ripple-Token XRP.

Thomas schrieb:

„Coil wird Interledger nutzen, um das Internet zu einem dynamischeren Marktplatz für Apps und Inhalte zu machen. Jedermanns Beiträge werden dort belohnt“.

Weiter erläuterte Thomas das erste kommerziell erhältliche Produkt, das Coil anbieten wird. Dabei soll es sich um einen Abonnementdienst auf Flatrate-Basis handeln. Über diesen Dienst sollen Nutzer die Ersteller von Inhalten unterstützen können. Zugleich könnten sie, so Thomas, damit Paywalls umgehen, Werbung reduzieren und „weitere Möglichkeiten“ freischalten.

Abschließend teilte Thomas mit, dass ein Starttermin für Coil noch nicht feststehe. Man werde jedoch bald „etwas hören“.

Quellen: Twitter, Medium, Bild: Ripple

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