Singapur, Dubai und die Philippinen starten neue Pläne zum Ausbau der Bitcoin- und Kryptoindustrie

Singapur, Dubai und die Philippinen starten neue Initiativen welche die Zukunft von Bitcoin und der Kryptoindustrie allgemein mitgestalten könnten.

Singapurs Zahlungsdienstleistungsgesetz ist am Dienstag in Kraft getreten. Dies erlaubt es Unternehmen mit Kryptowährungen erstmals, Betriebslizenzen im Land zu beantragen. Die neue Gesetzgebung bietet Unternehmen einen regulatorischen Rahmen. Dieser zeigt detailliert auf, wie Aktivitäten vom Handel mit Kryptowährungen bis hin zu digitalen Zahlungen gehandhabt werden können.

Das Gesetz räumt der Monetary Authority of Singapore (MAS) die Befugnis ein, Krypto-Zahlungsdienste, die Akquisition von Händlern und inländische Transaktionen zu regulieren. Die MAS wird auch Cyber-Sicherheitsrisiken mindern und Kontrollen zur Bekämpfung der Finanzierung von Terrorismus und Geldwäsche einführen.

Nizam Ismail ist Gründer und CEO von Ethikom Consultancy. Er erklärte Bloomberg, dass das neue Gesetz regulatorische Klarheit über „neue und innovative“ Arten von Zahlungsaktivitäten wie elektronische Wallets und den Austausch von Kryptowährungen bietet.

Dubai startet Crypto Valley

Unterdessen hat das Multi Commodities Centre (DMCC) in Dubai angekündigt, dass es mit CV VC und CV Labs zusammenarbeitet, um eine Initiative namens Crypto Valley zu starten.

„Crypto Valley wird eine Vielzahl von Dienstleistungen anbieten. Darunter finden sich die Inkubation von Startups in der Frühphase, Einrichtungen für die Zusammenarbeit, Innovationsdienste für Firmenkunden, Blockchain- und Unternehmerschulung, Ausbildung, Veranstaltungen, Mentoring und Finanzierung“ sagte das DMCC in einer Pressemitteilung.

Das neue Unternehmen soll das weltweit größte Ökosystem für Blockchain-, verteilte Ledger- und Kryptographie-Technologien werden. Es wurde geschaffen, um „Wachstum, Zusammenarbeit und Integrität in der globalen Blockchainwirtschaft zu fördern“.

Philippinen startet Crypto Valley of Asia

Unterdessen entsteht auf den Philippinen ein weiteres Crypto Valley. Das „Crypto Valley of Asia“ ist ein Projekt der Behörde für die Wirtschaftszone Cagayan (CEZA). Um mehr Investoren anzuziehen plant die CEZA den Bau eines 80 Millionen Dollar teuren Flughafens innerhalb der Wirtschaftszone. Sekretär Raul Lambino, CEO und Verwalter des CEZA, sagte:

„Der Bau eines neuen Flughafens ist ein wichtiger Schritt bei der Einrichtung und Umsetzung des so genannten Crypto Valley of Asia-Konzepts, das wir in Angriff genommen haben.“

Der CEZA-Chef ist in Gesprächen mit dem Verkehrsministerium und der philippinischen Zivilluftfahrtbehörde. Mit ihnen will er die Zulassung des neuen Flughafens besprechen. Lambino erklärte, dass die Investoren so schnell wie möglich in die Zone gelangen wollen und ein Flughafen die praktikabelste Lösung sei.


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Das Crypto Valley of Asia ist ein Bestreben der philippinischen Regierung, ihre Fintech-Gemeinschaft zu vergrößern und Investitionen von internationalen Krypto- und Blockchainfirmen anzuziehen. Bis Ende 2019 hat CEZA 40 Unternehmen die Lizenz für den Betrieb von Kryptobörsen im Land erteilt.

Bild: Pixabay

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