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Warum nimmt der Ripple XRP Kurs keine Fahrt auf? Ripple CEO nennt Gründe und äußert sich zum Überangebot

Der Ripple XRP Kurs verhielt sich das ganze Jahr über recht verhalten. Anfang Januar 2019 lag er noch bei gut 35 USD-Cent. Mittlerweile ist er auf 28 USD-Cent abgerutscht. Generell hat der Kryptomarkt natürlich bisher noch kein herausragendes Jahr 2019 gehabt. Nun hat sich der Ripple CEO in die Diskussion eingeschaltet. Er hat ein logisches Argument hervorgebracht, welches seiner Meinung nach der Hauptgrund für die Kursschwäche seiner Kryptowährung sei.

Laut Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, hat die mangelnde Klarheit der US-Aufsichtsbehörden möglicherweise dazu beigetragen, dass der Preis für XRP in diesem Jahr nicht gestiegen ist.

Auf die Frage, warum XRP im Vergleich zum restlichen Kryptomarkt hinterherhinkt, erklärt Garlinghouse Fox Business, dass Regulierungsbehörden eine Rolle spielen könnten.

Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission hat erklärt, dass Bitcoin kein Wertpapier ist. Vertreter der US-Börsenaufsichtsbehörde haben ebenfalls erklärt, dass Ethereum nach US-amerikanischem Recht wahrscheinlich kein Wertpapier ist. Bisher hat die Agentur Ripple XRP jedoch nicht ernst genommen.

„Ich denke, es liegt vielleicht daran, dass die US-Regierung Klarheit über Bitcoin geschaffen hat. Sie haben Klarheit über Ethereum geschaffen. Dann schwiegen sie sich jedoch aus über das dritthäufigste digitale Asset, nämlich Ripple XRP.

Regulierungsbehörden haben ein schweres Problem. Dies sind neue Technologien, und ich denke, dass dort noch viel zu tun ist. Aber ich denke global gesehen ist es positiver. Die britische Regierung hat klargestellt, dass XRP kein Wertpapier- und eher ein Utility-Token ist. Die japanische Regierung hat das ebenfalls klargestellt. Die singapurische Regierung auch.

Ich denke also, dass die Makro-Trendlinie hier sehr positiv ist. Aber ich denke zugleich, dass die USA weiterhin ihre Zeit dafür brauchen wird bevor sie wieder Führung übernehmen kann.“

Ripple äußert sich zu den monatlichen XRP Tokenverkäufen

Garlinghouse geht auch auf Bedenken hinsichtlich Ripples monatlicher Freigabe von 1 Milliarde XRP aus der Reserve ein.

Er sagt, dass Ripple nur einen kleinen Teil der 55 Milliarden XRP monatlich aus seinem Besitz. Das eingesetzte Treuhandverfahren soll den Investoren versichern, dass Ripple nicht alle XRP Coins auf einmal verkaufen kann und wird.

„Vor ungefähr drei Jahren haben wir Treuhandverträge abgeschlossen, 55 davon. Wir haben also 55 Milliarden XRP-Einheiten in diese Treuhandverträge übertragen. Jeden Monat wird einer von ihnen freigeschaltet, und am Ende dieses Monats legen wir einen Teil davon zurück in die Reserve.

Wir verkaufen nicht wirklich eine Milliarde, nur um es klar zu sagen. Jeden Monat wird eine Milliarde released. Die gewaltigste Menge davon – 80% bis 90% – geht auf die Reserve für den 56. und 57. Monat zurück. Es gab die Befürchtung von Marktteilehmern, dass Ripple den Markt überschwemmen könnte weil wir soviele XRP besitzen. Deswegen haben wir die oben genannte Maßnahme ergriffen. Das wäre nicht in unserem eigenen Interesse, aber dieses Risiko bestand hypothetisch.

Wir haben beschlossen dieses Problem zu lösen, indem wir einfach sagen: „Wir werden die XRP in Treuhand-Verträge einfrieren. Diese werden kryptografisch signiert, sodass wir keine XRP verkaufen können.“ Es wurden 100 Milliarden XRP Coins erstellt. Es wird nie mehr geben. Aus einer Verwässerung des Marktes wird es also keine mehr geben. Mit der Einführung der Treuhandverträge möchten wir sicherstellen, dass es sich um ein konstruktives und gesundes Marktengagement handelt. „

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Textnachweis: Dailyhodl, Bild: Pixabay

 

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost

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