Wieso ist der Bitcoin Kurs wieder unter 4.000 USD gefallen?

Am 24. Februar brach der Bitcoin Kurs von 4.190 USD auf 3.714 USD ein. Damit verlor Bitcoin in nur Minuten 11,3 Prozent auf den US-Dollar. Viele Trader überraschte das nicht, manche verwunderte jedoch die Höhe des Einbruches binnen einer so kurzen Zeit.

Der technische Analyst und Trader Josh Olszewicz vermutete, dass die Optionsbörse CME in Chicago damit zu tun habe. In der letzten Woche hatte die Börse von täglichen Rekordvolumen berichtet. Diese betrafen Futures Kontrakte auf Bitcoin. Am 19. Februar twitterte die Börse, dass das Volumen mehr als 18.000 Kontrakte erreicht habe. Das war fast doppelt so viel wie der vorherige Höchststand von etwas über 10.000 Kontrakten. Olszewicz geht daher davon aus, dass dieses große Volumen einen Verkaufsdruck auf das Asset aufgebaut habe. Diese Verkäufe wiederum hätten den Kurs stark fallen lassen. Für diese Ansicht spricht, dass seit Beginn des Angebotes alle zweimonatigen Bitcoin Futures zu einem Kursabstieg bei Bitcoin geführt haben.

Andere Beobachter gehen hingegen davon aus, dass der Einfluss der CME auf den Bitcoin Kurs begrenzt ist. Als Grund dafür führen sie an, dass die Kontrakte der CME im Wege des Barausgleiches erfüllt würden.

 

Ein anderer möglicher Grund

Der Ökonom und Marktanalyst Alex Krüger sieht hingegen einen anderen Grund für den Abschwung von Bitcoin. Für ihn handelte es sich um eine einfache Korrektur. So erklärte er auf Twitter:

„Der heutige Kryptoeinbruch war eine einfache Korrektur. Die Kurse sind 16 Tage lang ohne Rückzug steil nach oben gegangen. Nehmen Sie als Beispiel ETH [Ethereum]: plus 38 Prozent ohne Rückzug. Viele gehebelte Long-Positionen stauen sich auf. Leute spüren FOMO. Bitcoin erreichte seinen ersten starken Widerstandslevel [bei 4.200 USD] und dann wirkt die Schwerkraft.“

Nach einer kurzen Erholung war der Markt möglicherweise einfach reif für eine Korrektur. Zudem fand Bitcoin nach dem Durchbrechen der Marke von 4.000 USD seinen ersten starken Widerstandslevel bei 4.200 USD. Bitcoin brauchte Monate, um die Schwelle von 4.000 USD zu überspringen. Etwas Ähnliches könnte für die Widerstandslevel im Bereich von 4.000 USD bis 5.000 USD gelten.

Weiter führte Krüger aus, dass lange Aufstiegsphasen oft von langen Rückzügen begleitet würden. Das gelte für jede Asset-Klasse oder Markt. „Das ist einfach die Schwerkraft“, sagte Krüger.

Seit Sonntag haben die führenden Kryptowährungen Einbrüche von 10 bis 20 Prozent hinnehmen müssen. Dazu gehörten Bitcoin, Ethereum, Ripple XRP, EOS, Litecoin und Bitcoin Cash. EOS verlor sogar ganze 18 Prozent.

Der Bitcoin Kurs hat sich seitdem leicht erholt. Verschiedene Analysten gehen davon aus, dass sich der Markt kurzfristig im derzeitigen Kursbereich stabilisieren wird.

Bildquelle: Pixabay

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