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Analyse: Warum Bitcoin 2018 wieder steigen wird

Der Bitcoin-Kurssturz von Anfang 2018 kann wohl größtenteils auf das Verhalten des Insolvenzverwalters der ehemals großen Kryptobörse Mt.Gox zurückgeführt werden. Die führende Kryptowährung fiel vor einigen Wochen unter 6.000 USD, nachdem sie Ende 2017 die luftigen Höhen von 19.300 USD erreicht hatte. Das führte zu Panik unter den Investoren. Der sich anschließende Assetverkauf machte eine Erholung des Kurses schwierig.

Mt.Gox soll Ende 2017 und Anfang 2018 einen kompletten Ausverkauf seiner Bitcoin-Assets vorgenommen haben. Dies diente zur Auszahlung seiner Gläubiger und zur Beendigung eines Rechtsstreites über den durch Hacker verursachten Verlust von 850.000 BTC im Jahr 2014. Die Börse hatte mit Betrugsvorwürfen zu kämpfen. Das hat vielleicht dazu geführt, dass ein Treuhänder des Unternehmens aus Panik einen großen Teil der Bitcoinreserven der Kryptobörse Bittrex verkauft hat. Die Anzeichen legen nahe, dass jeder Verkauf den Bitcoinkurs weiter drückte, bis die Kryptowährung mehr als die Hälfte ihres Wertes pro Einheit verloren hatte.

Das ist aber natürlich nicht der einzige Grund für die Schwierigkeiten von Bitcoin zu Beginn des Jahres 2018. Dennoch macht es den Crash in gewisser Weise verständlich. Jetzt, da Mt.Gox seinen Ausverkauf abschließt und sich aus dem Markt zurückzieht, sieht man, wie sich der Preis von Bitcoin wieder stabilisiert. Gleichzeitig kehrt das Vertrauen der Investoren in die Kryptowährung zurück.

Es ist auch möglich, dass seinerzeit Insidergeschäfte stattfanden. Ein Hinweis von Mt.Gox auf den bevorstehenden Ausverkauf und den folgenden Preissturz könnte zu einer ganzen Reihe von Niedrigkurskäufen geführt haben. Dies vor allem von Investoren, die bereits Gewinne mit ihren neuen Assets gemacht hatten. In der Zwischenzeit mussten die gutgläubigen Käufer zusehen, wie es mit ihrer Investition bergab ging, dann mussten sie den Preissturz aussitzen. Erst jetzt steigen die Kurse wieder.

Dank der anstehenden Lösung und der positiveren Haltung der Behörden gegenüber Bitcointransaktionen wird erwartet, dass das Vertrauen in die Währung steigt. Wenn das Vertrauen in Bitcoin wieder hergestellt werden kann und betrügerische Börsen zur Rechenschaft gezogen werden, hat Bitcoin ein großes Potenzial als echte Währung und als digitales Asset. Auch wenn die Bitcoinblase Anfang des Jahres platzte, steigt die Währung doch schon wieder und wird die Möglichkeit haben sich in 2018 wieder zu stabilisieren und zu neuen Höhen aufzusteigen.

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost

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