Die Blockchain Technologie bietet ihren Nutzern in aller Welt neue Möglichkeiten. Dazu gehören Peer-to-Peer-Transaktionen. Dabei stellt sich allerdings die Frage, wie komplexe Vereinbarungen abzuwickeln sind. Im Bereich der Kryptowährungen gibt es keine Zentralbanken und Regulierer. Daraus folgt, dass Vereinbarungen immer mit vertrauenswürdigen Partnern abgeschlossen werden müssen. Das gilt deshalb, weil Rückzahlungen nicht einfach durchzusetzen sind, ebenso wie Zusagen, Garantien und vieles mehr.

Smart Contracts sind eine ideale Blockchain Anwendung

Smart Contracts seit 1983 als Begriff bekannt

Hier kommen die „Smart Contracts“ ins Spiel. Der Begriff wurde schon 1993 vom Computerwissenschaftler Nick Szabo geprägt. Ein Smart Contract bezeichnet ein besonderes Computerprotokoll. Dieses ist so gestaltet, dass es digital eine Absprache prüfen und durchsetzen kann. Im Zusammenhang mit der Blockchain Technologie ermöglichen die Smart Contracts daher vertrauenswürdige Transaktionen, die nachvollziehbar und unumkehrbar sind. Dies stellt die Blockchain sicher.

Wichtig zu wissen ist, dass ein Smart Contract auf einer Blockchain nicht unbedingt ein Vertrag im klassischen Sinne sein muss. Er kann auch eine Zusammenstellung abgesprochener Prinzipien beinhalten. Diese können zum Beispiel dazu dienen, eine Applikation oder ein System über ein dezentrales Computernetzwerk zu betreiben.

Smart Contracts basieren auf der Blockchain

Die Smart Contracts basieren auf der Blockchain Technologie. Sie sind selbst-ausführende Vereinbarungen, die in Programmcode ausgedrückt werden. Sie ermöglichen es den Nutzern, Vereinbarungen einzuhalten und zugleich ihre Pseudo- oder Anonymität zu wahren. Einfach ausgedrückt kann man sagen, dass Smart Contracts die Nutzer beim Austausch beliebiger Werte unterstützen. Das tun sie, indem sie ähnlich wie ein Verkaufsautomat funktionieren. So sorgen die Smart Contracts für Konfliktfreiheit und machen Mittelsmänner überflüssig.

Smart Contracts und klassische Verträge haben Gemeinsamkeiten, aber es gibt auch einen großen Unterschied. Gemeinsam ist beiden, dass damit unter anderem Regeln und Vertragsstrafen festgelegt werden können. Anders als ein herkömmlicher Vertrag kann ein Smart Contract die Regeln aber auch selbstständig ausführen und durchsetzen.

 

Wie kann man Smart Contracts nutzen?

Stellen Sie sich vor, dass zwei Parteien einen Mietvertrag abschließen möchten. Wenn beide die Transaktion in Kryptowährungen durchführen wollen, könnten sie einen Smart Contract nutzen. Der Mieter würde dann den Mietzins in Kryptowährung bezahlen. Der Vermieter wäre verpflichtet, das Mietobjekt für die Mietzeit zur Verfügung stellen. Wenn der Vermieter dem nicht nachkäme, könnte der Smart Contract sofort reagieren. Das könnte zum Beispiel darin bestehen, dass er automatisch den Mietzins zurückzahlt.

Smart Contracts funktionieren auf Basis von „Wenn-dann“-Regeln. So stellen sie eine genaue Vertragserfüllung sicher. Man kann sie so programmieren, dass sie sich nach einiger Zeit selbst „zerstören“ oder einfach enden. Eine Vertragspartei kann den Programmcode eines solchen Vertrages auch nicht ändern, ohne dass die andere Partei davon erfährt.

Die Zukunft des Vertragswesens?

 

Smart Contracts steht eine große Zukunft bevor

Die Technologie der Smart Contracts könnte damit in der Zukunft zur Grundlage von Tausenden von Vereinbarungen werden. Das betrifft Anwendungen in der digitalen und realen Welt. Umfasst sein könnten etwa Versicherungs-, Kauf- und Kreditverträge, ebenso wie andere Finanzangelegenheiten.

Smart Contracts können natürlich nicht den Austausch von Gütern an sich (Computer, Auto, Grundstück usw.) oder die Übertragung von Rechten sicherstellen. Sie können die entsprechende Vereinbarung aber in einem dezentralisierten Netzwerk festhalten.

Damit gelten Smart Contracts als Schüsselelemente zur Verschlankung ganzer Branchen. Sie „bedrohen“ so eine ganze Reihe bekannter Mittelsmänner, die in der Zukunft vielleicht nicht mehr gebraucht werden.

Trotz allem gibt es noch einige Schwächen bei Smart Contracts

Was sind die Schwächen von Smart Contracts?

Natürlich haben aber auch Smart Contracts ihre Schwächen. Ein schlecht aufgesetzter Smart Contract kann zum Beispiel dazu führen, dass eine Vereinbarung nicht richtig ausgeführt wird. Auch ist zu bedenken, dass Smart Contracts nicht reguliert sind. Daher erkennen die Gerichte Smart Contracts generell noch nicht an. Die rechtliche Durchsetzung eines Smart Contracts ist damit nicht möglich.

Dennoch sind Smart Contracts, wenn sie gut gestaltet sind, möglicherweise die Zukunft vieler Transaktionen und Vereinbarungen. Für ihre Nutzer bieten Smart Contracts Autonomie, Vertrauen, Geschwindigkeit und Präzision. Zugleich garantieren sie Sicherheit durch Kryptografie. Weiter sind die darin enthaltenen Informationen durch die Speicherung in der Blockchain besonders sicher. Nicht zuletzt können die Vertragsparteien mit Smart Contracts auch Geld sparen, da sie keinen Mittelsmann benötigen.

 

Welche Plattformen unterstützen Smart Contracts?

Eine der bekanntesten Plattformen für Smart Contracts ist Ethereum. Die Nutzer können darauf eine Vereinbarung programmieren und die Rechenleistung in Ether (ETH) bezahlen.

Auch andere Plattformen bieten Möglichkeiten zur Nutzung von Smart Contracts. Dazu gehören etwa EOS von Block.one und die Plattform Nxt.

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