Gute Prognose für den Bitcoin Kurs? Hunderte US-Banken steigen ein

Eine Vielzahl von US-Banken will es ihren Kunden in Zukunft ermöglichen, Bitcoin und andere Kryptowährungen über ihre Bankkonten zu kaufen. Dem sollen Belohnungsprogramme und Zinszahlungen in Bitcoin folgen.

Bitcoin und die anderen Kryptowährungen scheinen im Mainstream angekommen zu sein. Nach Quellen von CNBC wollen verschiedene US-Banken sich einen Teil des „Krypto-Kuchens“ sichern und ihren Kunden Möglichkeiten bieten, Kryptowährungen zu kaufen.

Bitcoin im Mainstream-Bankengeschäft

Das US-Finanzdienstleistungsunternehmen NYDIG erklärte gegenüber CNBC, dass die Kunden der Banken über ihre bestehenden Konten Bitcoin und andere Kryptowährungen kaufen, halten und verkaufen können sollen. Das entspricht dem, was PayPal seinen Kunden bereits ermöglicht (wir berichteten).

NYDIG wird der Anbieter für diese Dienste der Banken sein. Das Unternehmen ist eine Tochterfirma des New Yorker Asset-Managers Stone Ridge, der ein Anlagevermögen von über 13 Milliarden USD verwaltet. Um den Krypto-Service für die Banken bereitzustellen, hat sich NYDIG mit dem großen Fintech-Unternehmen Fidelity National Information Services zusammengeschlossen.

Die Banken wittern das Bitcoin Geschäft

NYDIG verhandelt nach eigenen Angaben bereits mit einigen der größten US-Banken. Viele der Banken, die sich bereits entschlossen haben, sind jedoch kleinere Institute.

Dazu sagte Patrick Sells, der Leiter des Bereiches Bankenlösungen bei NYDIG:

Wir machen es den normalen Amerikanern und Unternehmen einfach, Bitcoin über ihre vorhandenen Bankverbindungen zu kaufen. Viele erledigen alle Bankgeschäfte über eine Mobilgeräte-App – jetzt können sie darüber auch Bitcoin kaufen, verkaufen und halten.

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Bisher haben sich die Banken vom Kryptobereich ferngehalten und eher zögerlich Möglichkeiten für ihre Großkunden eröffnet. Inzwischen haben Bitcoin & Co. aber offenbar einen solchen Schwung gewonnen, dass sich die Banken nicht mehr entziehen können. Obwohl die Bankenbranche traditionell eher konservativ und zurückhaltend ist, möchte offenbar doch kein Institut tatenlos zusehen, wie die Konkurrenten die großen Gewinne für sich allein beanspruchen.

Die Präsidentin von NYDIG, Yan Zhao, erklärte dazu, dass die Banken immer mehr realisieren, dass ihre Kunden Geld an Coinbase, Kraken und andere Kryptobörsen schicken. Das sei einer der Gründe für das neu erwachte Interesse an Bitcoin. Ein weiterer Grund dürfte sein, dass die Banken bei der NYDIG-Lösung die Gebühren für den Kauf von Bitcoin selbst festlegen dürfen.

Welche weiteren Pläne hat NYDIG für Bitcoin?

Nach der Einführung von Bitcoin für den Bankenmarkt hat NYDIG weitere Ziele für Bitcoin. So will man es etwa möglich machen, Kundenkartenbelohnungen in Bitcoin zu zahlen. Darüber hinaus will man eine neue Art von versichertem Konto einführen, dessen Zinsen in Bitcoin ausgezahlt werden.


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Bild: Pixabay

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