Die Anwälte, welche die Opfer der bankrotten Kryptobörse QuadrigaCX vertreten, fordern von den Behörden in Kanada die Exhumierung des Körpers des Gründers der Plattform.
Die ehemaligen Nutzer der Kryptobörse sagen, sie wollen eine Exhumierung wegen der „fragwürdigen Umstände“, die angeblich zum Tod des QuadrigaCX Gründers geführt haben.
Gerald Cotten soll 2018 in Indien an gesundheitlichen Komplikationen infolge der Morbus Crohn Krankheit gestorben sein.
Nach dem Tod von Cotten behauptete das Management von QuadrigaCX, dass es nicht auf eine große Menge an digitalen Kryptoreserven zugreifen könne. Diese wurden von der Börse im Namen ihrer Nutzer gehalten.
Das Unternehmen behauptete, dass Cotten der Einzige sei der die Passwörter für die Krypto-Wallets der Börse mit 137 Millionen Dollar an digitalen Vermögenswerten aufbewahrte.
Der plötzliche Tod des 30-Jährigen führte zu einer abrupten Schließung der beliebten kanadischen Kryptobörse. Sie hatte angeblich 115.000 aktive Händler.
Nach der Ankündigung von Cottens Tod und dem Verlust von Millionen von Krypto-Assets wurde gemunkelt, dass Cotten einen Schwindel inszeniert habe um mit den Geldern davonzulaufen.
Anwälte, die ehemalige Händler vertreten, sagten in einem Brief an die Royal Canadian Mounted Police, dass ihre Mandanten eine Exhumierung und post-mortem Autopsie an Cottens Körper wünschen. Damit soll „seine Identität als auch die Todesursache bestätigt werden“.
Die Anwälte behaupten, dass die Informationen aus dem Konkursverfahren „die Notwendigkeit nach Sicherheit in der Frage, ob Herr Cotten tatsächlich verstorben ist, weiter verdeutlichen“.
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Textnachweis: Dailyhodl Bild: Pixabay
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