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Bald mit Bitcoin bei Amazon und Zalando einkaufen? Neue Partnerschaft mit Bitcoin Börse macht es möglich

Die große Kryptobörse Coinbase ist eine neue Partnerschaft eingegangen. Dank dieser neuen Partnerschaft können Kunden in Europa und Australien ihre Kryptowährungen jetzt noch praktischer nutzen. Kernstück sind dabei Geschenkkarten, mit denen die Kunden bei großen Einzelhändlern und Dienstanbietern, etwa Nike und Uber, bezahlen können.

Um das zu erreichen, kooperiert Coinbase mit WeGift, einem in London ansässigen Fintech-Start-up-Unternehmen. So können die Kunden von Coinbase jetzt ihre Kryptowährungen von Coinbase abbuchen und damit Geschenkkarten aufladen. Mit diesen können sie dann bei über 120 Händlern bezahlen. Darunter finden sich große Namen wie Uber, Amazon, Zalando, Decathlon und andere.

WeGift erklärt auf seiner Website, wie das System funktioniert. So müssten die Kunden zur Nutzung einfach auf ihr Coinbase-Konto gehen. Dort wählten sie den Betrag aus, den sie ausgeben möchten. Dann müssten sie nur noch die gewünschte elektronische Geschenkkarte auswählen, die sie kaufen möchten.

Ein großer Schritt vorwärts für die Massenadaption von Bitcoin & Co.

Auf seiner Website zeigt WeGift auch die Vorteile dieser Nutzung auf und vergleicht sie mit denen eines herkömmlichen Bankkontos. So dauere der Umtausch und die Auszahlung von Kryptowährungen auf ein Bankkonto drei Tage. Mit der elektronischen Geschenkkarte stehe das Geld hingegen sofort zur Verfügung. Auch zahlten die Kunden bei WeGift keine Umtauschgebühren, während bei den Banken 1,49 Prozent Gebühren anfielen. Zusätzlich erhielten die Kunden bei WeGift einen Geschenkkartenwertbonus in Höhe von durchschnittlich 5 Prozent. Bei einer Auszahlung auf ein Bankkonto gebe es hingegen keinen Bonus.

Im Coinbase-Blog erklärte der Coinbase-CEO für das Vereinigte Königreich, Zeeshan Feroz:

„Vom Umwandeln von Bitcoin in Uber-Guthaben oder dem Tausch von Ethereum für eine Einkaufstour bei Nike – jetzt haben die Kunden noch mehr Flexibilität und Kontrolle darüber, wie sie ihre Kryptowährungen nutzen.“

Er fuhr fort:

„Mit der Veröffentlichung der elektronischen Geschenkkarte stehen den Kunden neue Möglichkeiten zur Verfügung, um ihre Kryptowährungen auszugeben. So können sie den Wert der Kryptowährungen in fühlbare Dinge oder Erfahrungen umwandeln.“

Zunächst ist der Dienst nur für Kunden in Australien, dem Vereinigten Königreich, Spanien, Frankreich, Italien und den Niederlanden verfügbar. Coinbase ist jedoch in 32 Ländern präsent. Daher will man binnen der nächsten drei Monate den Dienst auch Kunden in anderen Ländern zugänglich machen.

Zunächst ist der Dienst nur in Europa verfügbar

Der neue Dienst zeigt die Ausdehnung von Coinbase auf dem europäischen Markt. Möglich wurde diese, nachdem das in San Francisco ansässige Unternehmen eine Lizenz für elektronisches Geld erhalten hatte. Die Lizenz hatte die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA erteilt. Mit der Lizenz kann Coinbase elektronische Gelddienstleistungen als Bargeldalternative in 23 EU-Ländern und dem Vereinigten Königreich anbieten.

Ein weiter großer Schritt ist der Eintritt der Kryptobörse auf den japanischen Markt. Japan besitzt einen der weltgrößten Märkte für den Handel mit Kryptowährungen und ist damit natürlich von höchstem Interesse für Coinbase.

 

Quellen: WeGift.io, The Coinbase Blog, The Coinbase Blog (elektronischer Geldverkehr), Pixabay

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost
Tags: coinbase

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