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Bitcoin Core wechselt ins Darknet um Zensur vorzubeugen

Die Website Bitcoin Core wechselt ihren Standort in das Darknet. Dadurch wollen die Entwickler die Widerstandsfähigkeit des Bitcoin Netzwerkes erhöhen.

Die Website von Bitcoin Core ist nun über das Darknet  erreichbar. Dies geht aus einer Erklärung der Website vom 27. März hervor. Ziel der Verlagerung ist es, mehr Schutz gegen Zensur zu bieten.

Bitcoin Core ist die Open-Source-Referenzquelle für die Kryptowährung Bitcoin (BTC). Auf dieser Website veröffentlicht eine große Gruppe von Entwicklern die neuesten Aktualisierungen der Software für Bitcoin.

Der Bitcoin (BTC) Kurs am 31.03.2020

Zum Schutz die Zwiebel

Nach vielen Anfragen ist diese Website nun als versteckter Tor-Dienst über eine „Zwiebeladresse“ erreichbar, so die Erklärung. Weiter heißt es darin: „Neben einem weiteren Mittel des Zensurwiderstands bietet ein versteckter Dienst einen alternativen Vertrauensweg, der weder auf Zertifizierungsstellen noch auf die DNS-Infrastruktur angewiesen ist.“

Die Zertifizierungsstellen überprüfen die Echtheit von Websites, während die DNS-Infrastruktur die Verbindung zwischen IP-Adressen und Domainnamen herstellt, wie z. B. „www.bitcoincore.org“. Indem man Website über das Darknet zugänglich macht, soll sie weniger abhängig von diesen Technologien sein.

Das Darknet

Das Darknet ist ein Teil des Internets, das von den traditionellen Suchmaschinen nicht indiziert wird (sogenanntes „Deep Web“). Auf der grundlegendsten Ebene bedeutet dies, dass man eine „dunkle“ Website nicht finden oder besuchen kann, wenn man ihre genaue URL-Adresse nicht kennt. Auf das Darknet kann man über den Tor-Browser zugreifen.

Heutzutage bringt man das Darknet am häufigsten mit illegalen Aktivitäten, wie dem Kauf und Verkauf von Drogen, in Verbindung. Dennoch dient es in vielen Fällen auch legitimen Zwecken, wie der Wechsel von Bitcoin Core zeigt.


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Bild: Pixabay

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Kim Schopenhauer

Kim hat Philosophie in Berlin studiert und engagiert sich seit 2017 stark in Kryptowährungen. Angefangen hat es mit dem ein oder anderen ICO-Investment. Mittlerweile interessiert er sich vor allem für die langfristigen ökonomischen und politischen Auswirkungen von Bitcoin und anderen digitalen Währungen.

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Kim Schopenhauer

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