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Bitcoin Kurs hat Tiefpunkt erreicht, Bodenbildung kommt laut Marktexperte

Bitcoins nachlassende Volatilität könnte ein Anzeichen dafür sein, dass eine Bodenbildung im Gange ist. Dennoch besteht auch die Möglichkeit, dass Bitcoin noch weiter fällt.

Eine Bodenbildung kann beginnen

Jedermann erinnert sich an den dramatischen Kursverfall von Bitcoin nach dem Dezember 2017. Im Gegensatz dazu sind sich weniger Trader und Investoren bewusst, dass Bitcoin immer weniger volatil scheint.

Bill Baruch ist Präsident des Tradingunternehmens Blue Line Futures. Im Rahmen eines CNBC-Beitrages merkte Baruch an, dass die rollierende, annualisierte 30-Tage-Volatilität von Bitcoin auf ungefähr 61 Prozent gesunken sei. Das ist sehr wenig im Vergleich zu den Höhen des letzten Jahres, als derselbe Wert beinahe 150 % betrug. Zu Monatsanfang war die Volatilität sogar auf 50 % gesunken.

Für Baruch zeigte die sinkende Volatilität eine Besonderheit an. Er erklärte dazu:

„Im Ergebnis ist die Volatilität stark gesunken und die Kryptowährung hat gegenüber Dezember 2017 bis zu 70 Prozent verloren. Ich glaube, dass die Verkäufe erschöpft sind und nun eine Bodenbildung einsetzen kann“.

Erhebliche Vorteile für Bitcoin auf lange Sicht

Nach Baruch traf das Kurshoch von Bitcoin am Ende des letzten Jahres mit dem Beginn der Future-Kontrakte zusammen. Das sei ein wichtiger Schritt im Reifeprozess des Assets gewesen. Dennoch seien die Kurse einfach zu stark und zu schnell gestiegen. Die ungeheure Menge an Spekulationen und FOMO-Käufen führte seiner Meinung nach zum Entstehen einer dramatischen Blase. Diese sei danach geplatzt und habe viel (wenn nicht gar allen) Überenthusiasmus mit sich genommen. Hinzu kämen die drohende Regulierung und die Hacks von Bitcoin Börsen.

Aus diesem Grund ging Baruch als Chef von Blue Line Futures davon aus, dass ein Prozess der Bodenbildung begonnen habe. Dazu erläuterte er in dem CNBC-Bericht:

„Ich sage gerne, dass eine Bodenbildung ein Prozess und kein Kurs ist. Jetzt, nachdem der Kurs und die Volatilität wieder im realistischen Bereich sind, kann die Bodenbildung beginnen. Langfristig sehe ich von hier aus erhebliche Steigerungen“.

Die Käufer und Verkäufer von Bitcoin sind derzeit gespannt, ob sich Bitcoin auf dem relativ weichen Support von 6.000 USD pro Coin halten kann. Ungeachtet dessen sind viele Beobachter verständlicherweise verstimmt. Da mag es sich für Käufer anbieten, abzuwarten, bis der Boden erreicht ist.

Baruch erklärte, dass der gleitende 100-Wochen-Durchschnitt vermutlich die beste Kaufgelegenheit darstelle. Er merkte an:

„Kurzfristig betrachtet wäre ein Boden schneller und konstruktiver erreicht, wenn der jüngste Tiefstand von 6.000 USD pro Coin hält. Trotzdem steht der gleitende 100-Wochen-Durchschnitt bei ungefähr 4.550 USD, so dass Trader auf dieses Niveau achten sollten“.

Quelle: CNBC, Pixabay

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost

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