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Bitcoin Zahlungen werden auf der WM 2018 akzeptiert

Die Akzeptanz von Bitcoin steigt und steigt, selbst trotz der momentanen Kursschwäche. Ein weiteres Anzeichen dafür ist das Angebot vieler Hotels im russischen Kaliningrad. Dort hat man erklärt, dass man Bitcoin als Zahlungsmittel während der Weltmeisterschaft 2018 akzeptieren werde. Kaliningrad ist einer der Spielorte der Fußballweltmeisterschaft 2018. Im Stadion in Kaliningrad werden vier Partien ausgetragen, wobei das Spiel zwischen Belgien und England, zwei Favoriten des Turniers, das Highlight sein dürfte.

Aktueller Bitcoin Kurs, Quelle https://www.kryptovergleich.org/coin/bitcoin/

 In einem Artikel auf der lokalen Nachrichtenwebseite Buying Business Travel äußerte sich die Hotelkette „Apartments Malina“ zu dem Thema. Dort hieß es, man sei eine Partnerschaft mit „Free-Kassa“, einer Online-Zahlungsplattform, eingegangen. Damit solle es WM-Fans ermöglicht werden, ihre Unterkunft in Kaliningrad mit Bitcoin zu bezahlen.

Die Managerin der Hotelkette, Anna Subbotina, erklärte:
 

Kryptowährungen genießen ein großes Interesse. Nach und nach werden sie immer mehr als Zahlungsmittel verwendet werden. Wir haben uns daher dazu entschieden, den Fans die Möglichkeit zu geben, unser Angebot mit dieser innovativen Technologie zu bezahlen. Es kann sein, dass andere Hotels unserem Vorbild für die WM folgen werden“.

Auch der Entwicklungsleiter von Free-Kassa, Vitaly Lavrov, äußerte sich zu der Partnerschaft. Lavrov nannte die Partnerschaft ein interessantes Experiment für sein Unternehmen. Durch die Zusammenarbeit mit der Hotelwirtschaft beschreite man neue Wege, erklärte er. Mit dem Näherrücken der Weltmeisterschaft befinden sich die Hotelpreise vor Ort derzeit auf einem Höchststand. Berichten zufolge ist Kaliningrad einer der beliebteren Austragungsorte, so dass die Zimmerpreise sich dort auf etwa 300 USD verzehnfacht hätten.

Russland hat nie ein offizielles Verbot für Kryptowährungen ausgesprochen. Dennoch sind mehrere Regierungsvertreter ausgesprochene Kritiker von Bitcoin und Kryptowährungen. Dazu gehören unter anderem Beamte in der Zentralbank und im Finanzministerium. Ungeachtet dessen scheint sich das Land nach Jahren des Schwankens jedoch in Richtung einer Anerkennung der Kryptomärkte zu bewegen.

Im März 2018 wurde berichtet, dass der russische Präsident Vladimir Putin plane, den Kryptomarkt zu legalisieren. Nach einer von der Staatsduma veröffentlichtem Bericht hat der Präsident einen Stichtag für den Sommer angesetzt. Bis dahin sollen die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, mit dem der Bitcoinmarkt des Landes rechtlich anerkannt wird. 

Die derzeit in der Prüfung befindlichen rechtlichen Rahmenbedingungen umfassen zwei Gesetzesentwürfe. Der erste soll Implementierungen der Blockchain Technologie legalisieren, ebenso wie ICOs und Miningaktivitäten. Der zweite Entwurf betrifft das russische Zivilgesetzbuch und die Einbindung von Kryptowährungen in selbiges. Es wird erwartet, das dieser Entwurf Investorenrechte festschreiben wird, insbesondere im Hinblick auf Investitionen in und Transaktionen mit Kryptowährungen. Angaben zufolge klassifiziert  der Entwurf Bitcoin und andere Kryptowährungen als „digitales Geld“. Dieses könne, so der Entwurf, unter bestimmten Bedingungen als Austauschmittel verwendet werden.

 

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost
Tags: bitcoin

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