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Ethereum Transaktionsvolumen beträgt 166 Millionen USD pro Stunde

Ethereum befindet sich derzeit im Aufwind und ist in den letzten Wochen stark gestiegen. Zu Redaktionsschluss stand Ethereum (ETH) bei 756 USD und hatte eine Marktkapitalisierung von über 75 Milliarden USD.

ETH Kurs, Quelle https://www.kryptovergleich.org/coin/ethereum/

Zum aktuellen Stand hat sich nun Shawn Douglass, der CEO des Unternehmens Amberdata, in einem Vortrag geäußert. Dabei hatte Douglass viele interessante Dinge zu berichten. Zunächst erklärte er, dass Ethereum pro Stunde Transaktionen mit einem Wert von 166 Millionen USD verarbeite. Das ergebe einen Wert von etwa 4 Milliarden USD pro Tag.

53,5% der Transaktionen basieren auf Smart Contracts

Douglass führte weiter aus, dass 53,5 % dieser Transaktionen in den letzten sieben Tagen auf Smart Contracts basierten. Dies entspreche ungefähr 2 Milliarden USD pro Tag. Vor sechs Monaten noch habe der Prozentsatz nur 39,4 % ausgemacht.

Douglass war der Ansicht, dass man davon ausgehen könne, dass sich dieser Trend fortsetzen werde. Er nehme an, dass dies daran liege, dass nunmehr nützliche dApps auf Ethereumbasis herauskämen. Dazu gehörten dApps wie Brave Browser, Dai, Request Network und Digix, ebenso wie die Twitter-ähnliche dApp Peepeth und viele mehr.

Eine weitere interessante Feststellung betraf das Verhalten der Miningpools im Hinblick auf Transaktionen. Eine Besonderheit des Proof-of-Work-Minings ist es, dass Transaktionen nicht eingeschlossen werden müssen. Nanopool etwa hat insoweit eine gesunde und faire Verteilung, während Ethermine und f2pool offenbar darauf aus sind, weniger Transaktionen zu verarbeiten. BitClubPool ist sogar offen dagegen eingestellt und bemüht sich um eine Optimierung, die Transaktionen ausschließt.

Das mag einen Ausschlag geben, welchen Miningpool man wählt. Ebenfalls interessant für das gesamte Netzwerk sind die sogenannten „Uncles“, also verwaiste Blöcke. Die Einbeziehung dieser Uncle-Blöcke dient der Dezentralisierung und erhöht die Sicherheit der Blockchain von Ethereum.

Anders als im Falle von Bitcoin erbringen die „Uncles“ eine Einnahme von etwa 2,2 Ethereum pro Uncle-Block. Wenn es aber mehr als einen Uncle für jeweils zwei Blöcke gibt, wird das zu einem Sicherheitsrisiko.

Zurzeit steht diese Quote immer noch bei „nur“ 38 %. Dennoch ist auch dies einzubeziehen, wenn die Gas-Grenzen (Blockgrößen) und damit die Netzwerkkapazität bestimmt werden.

Diese Linie wurde nach Angaben von Douglass nie überschritten. Zeitweise kam man ihr jedoch nahe. Damit zeige sich, dass mehr Potenzial für eine Ausbreitung bestehe, erläuterte Douglass.

 

Quelle: Trustnodes, Pixabay

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost
Tags: ethereum

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