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IOTA wird der neue Protokollstandard des Industriegiganten Fujitsu

Update: 28.8.2018 von Fujitsu an Kryptovergleich.org: „Fujitsu beschäftigt sich mit zahlreichen Distributed Ledger-Technologien – einschließlich IOTA. Fujitsu hat daher die Kompetenzen, IOTA zu implementieren, wenn Kunden es wünschen. Dies bedeutet jedoch keine Festlegung auf IOTA als einzige Technologie bei solchen Projekten“ so Michael Erhard, Head of Communications, Fujitsu Central Europe

 

Der japanische Technologiekonzern Fujitsu hat sich dazu entschlossen, IOTA als neues Protokoll einzuführen. Die IOTA Foundation twitterte dazu eine Stellungnahme von Leopold Sternberg, des zuständigen Programm-Managers bei Fujitsu:

„Fujitsu ist bestens aufgestellt, um dabei mitzuwirken, IOTA als neues Protokoll einzuführen, denn wir sind Experten sowohl im Hinblick auf IT-Dienste als auch die Herstellung von IT-Produkten.“

Die Initiative trägt den Titel „Industrie 4.0 Co-create with Fujitsu“. Dazu erklärte Leopold Sternberg, dass das Hauptziel des Projektes das gemeinsame Erschaffen sei. Er sagte:

„Wir wollen innovative Technologie gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln und erschaffen.“

Fujitsu hatte bereits einen Machbarkeitsnachweis zur IOTA-Einbindung veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass man IOTA als geeignet für Einbindung in das Fujitsu-Produktionsumfeld und die Lieferkettenverwaltung erachtet. So heißt es darin:

„Die Produktqualität ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Fertigungsbranche. Montierte Produkte können aus Hunderten von Komponenten bestehen und ihre Herstellung basiert auf komplexen Prozessen. Für Audit-Trails in industriellen Produktionsumgebungen und Lieferketten bietet IOTA eine Nachweisquelle aus einer Hand.“

IOTA wird zu einer Kernkomponente für Fujitsu Konzept

Mit diesem Konzept verfolgt Fujitsu zwei Hauptziele. Zum einen will man die Nutzungsmöglichkeit von IOTA zur Datenspeicherung in einem Produktionsumfeld zeigen. Zum anderen will Fujitsu sich stärker in der Automotivebranche engagieren und auf IOTA basierende Innovationen über den eigenen Miterschaffungsansatz einbringen.

Nach Angaben von Fujitsu bietet das Projekt drei Kernvorteile. Diese sind Transparenz, das Vertrauen auf die Daten und Datensicherheit. IOTA soll dabei die Rolle einer „kryptografisch gesicherten und vereinheitlichten Datenquelle“ übernehmen, wie es in dem Konzept heißt.

Neben den erfreulichen Meldungen von Fujitsu hat IOTA auch den Start der Beta-Testphase seines lang erwarteten Wallets „Trinity“ angekündigt. Diese Mitteilung wurde von der IOTA-Community mit Begeisterung aufgenommen. Zugleich ist die Programmcodegrundlage des Wallets (Mobil- und Desktopversion) inzwischen als Open-Source-Software veröffentlicht worden.

Darüber hinaus hat IOTA eine weitere Ankündigung gemacht. So will man dort mit führenden Wegbereitern und Interessenvertretern aus den Bereichen der Distributed Ledger Technology (DLT) und dem Internet der Dinge zusammenarbeiten. Damit will IOTA bei der Schaffung eines Rahmenregelwerkes mitwirken. Dieses soll den Interessen der Öffentlichkeit dienen und dazu prinzipienbasiert, effektiv und innovationsfreundlich sein.

Zudem war IOTA jüngst Gastgeber der Veranstaltung „Voice of Blockchain“, die in Chicago stattfand. Die Themen der Veranstaltung waren „Verbundene Fahrzeuge“, „Autonome Fahrzeuge“, „E-Mobilität“, „Städtische Mobilität inkl. Smart Cities“ und „Mobilitätsdienste“.

Bei Redaktionsschluss trotzte IOTA dem Abwärtstrend und hatte große Zuwächse um knapp 20% zu verzeichnen. Ein MIOTA hatte einen Wert von etwa 0,61 USD. Die Gesamtmarktkapitalisierung von IOTA betrug 1,7 Milliarden USD. Damit belegte IOTA den zehnten Platz auf der Liste der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung.

Quellen: Twitter, IOTA-News, Pixabay

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost
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