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Pantera Capital sieht den nächsten Bitcoin Bullenmarkt bei 1 Billion USD

Joey Krug ist der Co-Chief Investment Officer des Krypto-Hedge-Fonds Pantera Capital. Mit Bloomberg sprach Krug über Bitcoin, den nächsten Bullenmarkt und eine Verzehnfachung der Marktkapitalisierung.

 

Der nächste Bullenmarkt könnte die Marktkapitalisierung verzehnfachen

Bitcoin ist im Moment relativ stabil und schwankte bei Redaktionsschluss um 6.500 USD. In dem Interview sah Krug den Bitcoin Kurs jedoch nahe an seinem Boden. Von dort aus werde er sich, so Krug, zum nächsten Bullenmarkt aufmachen. Dabei könnte die Kapitalisierung des Kryptomarktes auf über eine Billion USD steigen. Dazu sagte er:

„Wenn man sich den nächsten Bullenmarkt anschaut, glaube ich, dass der gesamte Kryptobereich sich von hier aus verzehnfachen könnte.“

Krug wurde auch nach seiner Erklärung für eine Besonderheit gefragt. So hat der Markteintritt des US-Finanzdienstleisters Fidelity Investment und der Intercontinental Exchange (ICE) scheinbar keine Bewegung in den Markt gebracht. Krug antwortete darauf, dass der Markt auf eine konkrete Annahme warte, bevor der Bullenmarkt beginne.

Weiter führte er aus, dass die Kryptowährungen derzeit unter zwei Problemen zu leiden hätten. Zum einen sei es zu teuer, Fiatgeld in Kryptowährungen umzuwandeln. Dieses Problem werde jedoch in den nächsten sechs bis neun Monaten gelöst werden, meinte Krug. Das zweite Problem sei die Skalierbarkeit. Nach jetzigem Stand sei der Markt ähnlich „dem Internetmarkt vor der Einführung der Wählverbindungen“. Dazu führte Krug weiter aus:

„Wenn man sich das Internet anschaut, ist es einfach zu sagen: «Du programmierst einfach eine App, sammelst ein paar Nutzer und löst dann das Skalierungsproblem.» Aber das sind alles Märkte und wenn man nicht skalierbar ist, hat man keine Market Makers und dann hat man auch keine Liquidität.“

 

Das Skalierungsproblem und seine Lösungen

Das Lightning Network ist eine Lösung für das Skalierungsproblem. Im Grunde handelt es sich dabei um ein Protokoll, das als zweite Schicht über der Bitcoin Blockchain läuft. So benötigen die Transaktionen keine Validierung durch Miner und können daher sofort verarbeitet werden. Zudem können die Nutzer Mittel außerhalb der Blockchain in Zahlungskanäle des Lightning Network bewegen.

Daneben gibt es noch einige andere Lösungen. Diese sind für eine wirkliche Einführung allerdings noch nicht bereit. In diesem Zusammenhang ging Krug davon aus, dass manche Netzwerke aus dem Kryptobereich in den nächsten Jahren auch das Skalierungsproblem lösen würden. Damit könnten sie, so Krug, eine Skalierbarkeit auf dem Niveau von Visa oder Mastercard erreichen.

Auch wenn die Skalierungslösung noch auf sich warten lässt, bedeutet das nicht, dass der Bärenmarkt weiter vorherrschen muss. Nach Meinung Krugs werde der Markt zunächst in dem jetzigen Bereich bleiben. Dabei warte der Markt nur auf den nächsten Auslöser, der Bitcoin und die Altcoins wieder zu neuen Höhen aufsteigen lasse.

Quellen: Bloomberg, Lightning Network, Pixabay

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost
Tags: bitcoin

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