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Umfrage: 80 % der Unternehmen sind an Bitcoin interessiert

Eine weitere Studie hat ergeben, dass die Geschäftswelt ungeduldig darauf wartet, Bitcoin nutzen zu können. So sollen Transaktionskosten eingespart und die Abhängigkeit von etablierten Systemen verringert werden. Dennoch haben viele Unternehmen die Sorge, dass das Halten von Bitcoin sie zu einem Ziel für Hacker machen könnte.

Die Umfrage wurde vom Neustar International Security Council (NISC) durchgeführt. Dabei handelt es sich um ein weltweites Forum für Experten der Cybersicherheit, das seinerzeit von NeuStar Inc. (NYSE: NSR) ins Leben gerufen wurde. Aus der Untersuchung geht eine große Bereitschaft der Geschäftswelt hervor, sich für Bitcoin zu öffnen. Nach den Ergebnissen der Umfrage haben 80 % der Firmen Interesse daran, Kryptowährungen für Transaktionen zu nutzen. Weitere 48 % der Umfrageteilnehmer erklärten, dass die Nutzung von Kryptowährung ein Weg sein könnte, einen Mehrwert zu bieten und so Einkommen zu generieren.

Auf der anderen Seite fürchteten 80 % der Antwortenden ein erhöhtes Risiko von DDoS-Angriffen, wenn bekannt würde, dass sie Bitcoin halten. 26 % der Teilnehmer sagten, dass Geschäfte mit Kryptowährungen in einem höheren Risiko von Ransomwareangriffen resultieren könnten.

Wie es scheint, befürchten Unternehmen im Wesentlichen, dass die Nutzung von Bitcoin Hacker mit ausgeklügelten Angriffsarten, wie etwa Ransomware, auf den Plan rufen könnte. Der Leiter von NISC und Senior Vizepräsident sowie Fellow von Neustar, Rodney Joffe, erklärte dazu: „Ransomware- und DDoS-Angriffe werden immer noch als die hauptsächlichen Gefahren für Firmen angesehen. Das liegt an der bloßen Masse, Komplexität und der möglichen Schwere dieser Angriffe. Nicht weit dahinter rangiert als zweitgrößte Sorge der Unternehmen die finanzielle Bedrohung“.

„Die Hacker sind gut ausgestattet, etwa mit gehackten IoT-Geräten. Es ist wahrscheinlich, dass Hacker mit Ransomware und DDoS-Angriffen große Störungen verursachen werden. Gleichzeitig werden sie vermutlich den Schwerpunkt darauf legen, eine große Menge von Finanzdaten zu entwenden. Diese können herkömmliche Währungen beinhalten, aber auch die immer beliebter werdenden Kryptowährungen, wie etwa Bitcoin. Durch die Entwicklung von geschlossenen Sicherheitsstrategien können Organisationen sich besser darauf ausrichten, ihre empfindlichsten Daten, Prozesse und Modelle zu schützen. So verbessern sie die Sicherheit ihrer wichtigen Daten kurz- und langfristig“, fügte Joffe hinzu.

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost

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