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Ethereum Chef Buterin: Millionen Transaktionen pro Sekunde sind möglich

Vitalik Buterin ist der Mitbegründer von Ethereum (ETH). Jetzt hat Buterin das Langzeitziel von öffentlichen Blockchain Netzwerken erklärt. Dieses sei eine Skalierung, die Milliarden von Transaktionen pro Sekunde ermögliche.

Dafür seien allerdings noch mehrere technologische Ebenen zu überwinden. Allein durch Verbesserungen der Technologie seien jedoch schon Millionen von Transaktionen pro Sekunde möglich, erklärte Buterin.

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Anlass für diese Erläuterungen Buterins war eine OmiseGO-Fragerunde. Dabei ging es auch um Plasma und Sharding. Das Sharding erlaubt eine parallele Nutzung der Blockchain. Plasma wiederum „verdichtet“ den Zugriff auf die Blockchain durch die Bündelung von vielen Transaktionen.

Buterin erwartet durch Sharding eine Steigerung auf etwa 30.000 Transaktionen pro Sekunde

Buterin führte aus:

„Die Ethereum Blockchain kann, so wie sie derzeit ist, 15 Transaktionen pro Sekunde bewältigen. Ich glaube, dass wir das nur mit Softwareverbesserungen auf (…) vielleicht 100 oder so steigern können. Dann gibt es das Sharding (…), damit kommt man auf vielleicht 10.000 Transaktionen pro Sekunde (…) Darüber hinaus gibt es Plasma. Ich erwarte mir davon langfristig eine Steigerung um das Zwei- oder Dreifache, sobald alles einmal rund läuft“.

Er fuhr fort:

„Man kann sich natürlich fragen, wie viel Skalierbarkeit wir im Hinblick auf die Nachfrage brauchen (…) Ich glaube, dass in Zukunft der niedrige Millionenbereich der Schnittpunkt sein wird. Das ist das, was mit technologischen Verbesserungen möglich ist. Zugleich stellt dieser Bereich die Obergrenze dessen dar, was die Leute wollen. In anderen Worten: Milliarden von Transaktionen pro Sekunde wären cool, aber wir brauchen das nicht“.

Buterin sprach dann einen weiteren interessanten Aspekt an. Er erklärte, dass er sehe, dass sich das Internet immer mehr in einen „Walled Garden“ (also eine Art geschlossene Plattform) entwickele. Die Blockchain sei das Gegenmittel für diesen Trend. Er sagte:

„In der letzten Zeit, besonders mit diesem Aufkommen des Nationalismus, des Anti-Globalismus und den regulatorischen Vorgaben für das Internet, ist es schwerer, eine Plattform für die Welt aufzubauen (…) An je mehr Plätzen man präsent ist, desto mehr Compliance-Vorgaben muss man beachten und so weiter. In diesem Trend stecken viele Gefahren, die mir Sorgen machen“.

Als Mittel dagegen empfahl Buterin die Blockchain:

„Ich sehe Blockchains, mit ihrem radikal offenen, erlaubnisfreien und weltweiten Aufbau (…) als Teil des Gegenmittels zu diesem Trend (…) Ich glaube, dass der generelle Ansatz eine Lösung für viele der heutigen Probleme sein kann“.

Quelle: YouTube, Bild: Pixabay

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost
Tags: ethereum

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