Thomas Lee ist ein bekannter Verfechter von Bitcoin und Finanzanalyst. Darüber hinaus ist er Mitbegründer und geschäftsführender Partner des Unternehmens Fundstrat Global Advisors. Jetzt hat Lee erneut in einem Interview seine Meinung zum zukünftigen Kurs von Bitcoin geäußert. Dabei legte er eine langfristige Sichtweise zugrunde.
Das Interview mit Lee führte CNBC im Rahmen der Sendung „Markets Now“. Im Rahmen des Interviews fragte man Lee, ob er es bereue, sich je zu Bitcoin geäußert zu haben. Lee zeigt sich standhaft und verwies auf das Langzeitpotenzial der unterliegenden Technologie der Kryptowährungen. Er sagte:
„Nein, ich bereue es keinesfalls. Für mich sind Kryptowährungen und die Blockchain Dinge, die sich im Laufe von Jahrzehnten entfalten. Ich glaube, dass wir noch ganz am Anfang stehen.“
In diesem Zusammenhang fragte CNBC, mit welchem Jahrzehnt er den derzeitigen Stand am ehesten vergleiche. Lee antwortete darauf:
„Vielleicht am ehesten mit den 80er Jahren. Ich habe mich in den 90ern mit Drahtlosanwendungen beschäftigt, daher kann ich auf 20 Jahre Zusammenführung von Mobilfunk und Internet zurückblicken. Für mich ist das nicht viel anders.“
Im Folgenden legte Lee Wert darauf, einen wichtigen Trend für Bitcoin zu erläutern. Dazu führte er aus:
„Ich glaube, dass der Grund dafür, dass Bitcoin hier richtig gut dasteht, ein besonderer ist. Die Miningkosten liegen, alles zusammen, bei etwa 7.000 USD. Die Schwierigkeit steigt an, so dass die Kosten am Jahresende um 9.000 USD betragen dürften. Bitcoin wurde in der Vergangenheit für einen Kurs gehandelt, der dem Zweieinhalbfachen der Miningkosten entsprach. Es ist daher nicht völlig ausgeschlossen, dass ein Bitcoin am Jahresende einen Marktwert von über 20.000 USD haben könnte.“
Vor der Consensus-Konferenz im Mai war Lee etwa sehr überzeugt, dass die Kryptokurse stark ansteigen würden. Er behauptete seinerzeit, dass Bitcoin während der einwöchigen Veranstaltung um bis zu 70 Prozent steigen könne. In der Tat fielen die Kryptokurse nach der Konferenz jedoch sogar. Lee gestand seinen Irrtum ein. Gegenüber seinen Investoren erklärte er dazu, dass sich die Kryptowährungen nach wie vor erheblichen Widerständen ausgesetzt sähen. Diese seien auf Seiten der herkömmlichen Finanzinstitutionen zu finden.
Bitcoin ist in den letzten 7 Tagen um etwa 8 Prozent gestiegen. Bei Redaktionsschluss wurde ein Bitcoin für etwa 6.700 USD gehandelt. Die neuen positiven Prognosen von Lee werden da sicher nicht auf taube Ohren stoßen. Wie sich dann alles wirklich entwickelt, bleibt, wie immer, abzuwarten.
Quellen: CNBC, Bloomberg, Pixabay
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