Der Facebook-CEO Mark Zuckerberg hat im Januar angekündigt, dass das Unternehmen in diesem Jahr einen seiner Schwerpunkte auf Kryptowährungen legen wird.
Passend zu den Bestrebungen, Facebook zu dezentralisieren und die Gewalt an die Nutzer zurückzugeben, erklärte Zuckerberg, dass die Dezentralisierung das Hauptproblem im Technologiebereich sei.
Der CEO des führenden sozialen Netzwerkes stellt sich selbst seit 2009 immer eine persönliche Jahresaufgabe. Für 2018 hat er sich vorgenommen, dass Facebook eine bessere Verschlüsselung erhalten soll und dass Kryptowährungen zu einem Schwerpunkt gemacht werden sollen.
Hier ein Auszug aus seiner Mitteilung:
„Es gibt wichtige, gegenläufige Trends dazu, wie die Verschlüsselung und Kryptowährungen. Diese nehmen den zentralisierten Systemen die Gewalt und geben sie zurück an die Nutzer. Aber das bedeutet auch, dass sie gegebenenfalls schwieriger zu kontrollieren sind. Ich möchte da tiefer einsteigen und die positiven und negativen Aspekte dieser Technologien kennenlernen und herausfinden, wie sie am besten für unsere Dienste genutzt werden können.“
Facebook hat verschiedene Skandale hinter sich, etwa Verletzungen der Privatsphäre seiner Nutzer. Zuckerberg hat erkannt, dass sich die Technik fortentwickeln muss und verspricht, den Nutzern die Verfügungsgewalt zurückzugeben. Ebenso erkennt er an, dass diese „Rückgabe“ zum Leitbild von Facebook gehört.
In der Tat ist es so, dass zwei der leitenden Manager sich ernsthaft für die Blockchain Technologie interessieren und zu anderen Firmen abgewandert sind. David Marcus, der oberste Manager von Facebooks Messagingdienst, ist bereits zu Coinbase gewechselt und sitzt dort seit Ende 2017 im Vorstand. Ripple wiederum gelang es, 2017 einen Facebook-Kommunikationsmanager abzuwerben.
Ein solcher Schachzug wäre ein Vorstoß auf unbekanntes und zugleich vielversprechendes Terrain. Facebook könnte so Alipay und WeChat Pay die Stirn bieten, denn beide Giganten sind in China im Hinblick auf soziale Netzwerke und Zahlungen führend.
Andere Beobachter vermuten hingegen, dass die Herausgabe einer eigenen Kryptowährung den Zweck verfolgt, Bitcoin als derzeit führende Kryptowährung zu schwächen. Diese wird nämlich von den Winklevoss-Zwillingen, den bekannten Erzfeinden von Zuckerberg, prominent unterstützt.
Das Umschwenken von Facebook in Richtung Dezentralisierung und Kryptowährungen hat auch Gerüchten Auftrieb gegeben, wonach die Nutzer die Möglichkeit haben sollen, über den Messenger Facebook-Coins zu senden oder sogar weltweite Zahlungen vorzunehmen.
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