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Ripple startet Kooperation mit einer der größten Banken Indiens

In Indien hat der Bankensektor in den letzten Jahren einen echten Boom erlebt. 80 Prozent der Erwachsenen besitzen dort heute ein Bankkonto. Das sind mehr als doppelt so viele Personen wie noch 2011. Indien ist in den letzten Jahren auch der größte Empfänger von Geldanweisungen gewesen. Allein im Jahr 2017 flossen so 69 Milliarden USD in das Land.

Diese Daten zeigen deutlich, dass die indische Finanzbranche von großer Bedeutung ist. Das bezieht sich sowohl auf die Bürger Indiens als auch die Weltwirtschaft.

Ripple bereits seit 2017 in Indien aktiv

Das Unternehmen Ripple hat das schon früh erkannt. Bereits im Jahr 2017 eröffnete man ein Büro im indischen Mumbai. Zugleich begann Ripple damit, Kooperationen mit Finanzinstituten im ganzen Land einzugehen. So wollte das Unternehmen den Menschen und lokalen Unternehmen den Zugang zu neuen Diensten eröffnen.

Im Mittelpunkt dessen steht das RippleNet. Dabei handelt es sich um ein dezentralisiertes Netzwerk aus Zahlungsdienstleistern und Banken.

Nunmehr ist es Ripple gelungen, seine Partnerschaften in Indien auszubauen. Der jüngste Neuzugang für das RippleNet ist die indische Kotak Mahindra Bank. Die Bank ist eines der führenden Finanzinstitute Indiens und betreibt über 1.300 Filialen.

Aktueller Ripple Kurs, Quelle: https://www.kryptovergleich.org/coin/ripple/

Die Bank will die Ripple-Zahlungslösung xCurrent nutzen, um Geldanweisungen nach Indien zu beschleunigen. Die Kunden der Bank können damit grenzübergreifende Zahlungen ausführen. Dabei können sie ihre Anweisungen genau nachverfolgen. Zugleich soll sich so die Dauer der Abwicklung von Tagen auf nur Minuten verringern. Auch die Kosten für die Anweisungen will die Bank so senken.

Ripple gewann weitere indische Banken als Kunden zuvor

Kotak ist jedoch nicht die erste indische Bank, die sich dem RippleNet anschließt. Bereits im November 2017 begann die Axis Bank mit der Nutzung von xCurrent. Dem folgte im Februar 2018 die Bank IndusInd mit ihrer Ankündigung, dem RippleNet beizutreten.

Alle genannten Banken wollen sich über das RippleNet mit Banken außerhalb Indiens verbinden. So sollen die eigenen Geldanweisungsoperationen verbessert werden. Dieser Trend ist in aller Welt bei Banken und Zahlungsdienstleistern zu beobachten. So verwendet auch die spanische Großbank Santander Ripples xCurrent für ihren internationalen Geldtransferdienst One Pay FX. Dieser Dienst ist seit April in Betrieb und gilt als einer der ersten konkreten Anwendungsbeispiele für die Blockchain Technologie.

Das Ripple-Team merkte dazu an:

„Geld reist heute um die ganze Welt. Dabei begegnet es immer weniger Barrieren und die Reise geht immer schneller. Wir glauben, dass wir damit dem Internet-der-Werte einen Schritt näherkommen“.

Mit der Verbesserung der Geldanweisungen nach Indien wird auch den Menschen des Landes geholfen. Sie zahlen für die Anweisungen weniger Gebühren, so dass mehr Geld für die Familien selbst bleibt. Diese sind oft von den Zahlungen anderer Familienmitglieder, die im Ausland arbeiten, abhängig.

Quellen: Ripple, World Bank Group, Pixabay

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost
Tags: ripple

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