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Wann kommt die Google und Facebook Kryptowährung? Beide Firmen haben die Blockchain fest im Blick

Einem Bericht zufolge hat Facebook sein erstes Start-up aus der Blockchain Branche gekauft. Das junge Unternehmen trägt den Namen „Chainspace“. Gegründet haben es Forscher vom University College London. Ziel des Unternehmens ist offenbar die Erstellung einer weltumspannenden Plattform für Smart Contracts.

Gegenüber der Website Cheddar erklärte ein Sprecher von Facebook:

„Wie viele andere Unternehmen auch, lotet Facebook die Möglichkeiten der Nutzung der Blockchain Technologie aus. Dieses neue, kleine Team prüft viele verschiedene Anwendungen. Weiter haben wir nichts mitzuteilen.“

Nach Angaben von mit der Angelegenheit vertrauten Personen wechseln vier der fünf Personen, die das Whitepaper von Chainspace entworfen haben, zu Facebook. Zwei der Autoren, Alberto Sonnino und George Danezis, haben ihr Profil auf LinkedIn bereits angepasst. Dort heißt es, dass sie Blockchain Forscher bei Facebook seien.

Bei Chainspace will man offenbar eine neue Plattform für Smart Contracts aufbauen. In dem Whitepaper des Unternehmens heißt es:

„Chainspace ist eine Distributed-Ledger-Plattform für hochgradig integre und transparente Verarbeitung von Transaktionen in einem dezentralisierten System. Anders als andere anwendungsspezifische Distributed Ledgers (…) bietet Chainspace eine Erweiterbarkeit durch Smart Contracts, wie Ethereum. (…) Weiter ist unsere Plattform unabhängig von der für die Smart Contracts verwendeten Programmiersprache sowie Identitäts-Infrastruktur und unterstützt Funktionen zum Schutz der Privatsphäre durch moderne Zero-Knowledge-Technologie.“

Der CEO von Facebook, Mark Zuckerberg, hatte bereits im Januar 2018 erklärt, dass Facebook über eine eigene Blockchain nachdenke. In diesem Zusammenhang hatte er gesagt:

„Verschlüsselungen und Kryptowährungen nehmen zentralisierten Systemen die Macht und geben sie zurück an die Menschen. Damit einher geht das Risiko, dass sie schwerer zu kontrollieren sind.“

 

Google und die Kryptowährungen

Auch Google interessiert sich für die Blockchain. Nach einem Bericht von Forbes will Google sein Angebot an Cloud-Dienstleistungen damit attraktiver machen. Besonders interessant ist auch, dass Google offenbar Blockchain Suchdienste anbieten will.

Zahlreiche Blockchain Analyseunternehmen bemühen sich bereits, einen solchen Dienst bereitzustellen. Es verwundert daher nicht, dass „Blockchain Detektiv“ eine ganz junge Stellenbeschreibung ist, die ihr Entstehen der Blockchain Revolution zu verdanken hat.

Im Hinblick auf die möglichen Ambitionen Googles ist jedoch noch manches unklar. Dazu gehört etwa die Frage, ob Google ähnlich gute Algorithmen für die Blockchain aufbieten kann wie für die Schlüsselwortsuche.

Klar ist jedoch, dass im Silikon Valley viele Personen nach Lösungen suchen, wie man die Blockchain in tägliche Anwendungen einbinden kann. Die Antwort auf diese Frage könnte sich zu einem Billionengeschäft entwickeln. Was die Zukunft für alle bereithält, steht noch in den Sternen. In jedem Fall können wir uns auf eine hochinteressante Zeit freuen.

Bildquelle: Pixabay

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Peter Joost

Peter ist ein Enthusiast für Kryptowährungen der ersten Stunde. Ihn faszinieren vor allem die positiven Effekte welche die Blockchain Technologie auf unser gegenwärtiges ökonomisches und soziales System haben wird. Peter ist der Chefredakteur von Kryptovergleich und verbringt seine meiste Zeit in Hamburg, Deutschland.

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Peter Joost

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